Zwei Personen aus der Republik Moldau untersagte die Bundespolizei Waidhaus am Donnerstag die Einreise nach Deutschland. Die Osteuropäer hatten sich zu lange im Schengen-Raum aufgehalten. Wie die Polizei mitteilte, saßen die Moldauer in einem Reisebus mit dem Ziel München, den Zivilfahnder der Bundespolizei an der A6 in Waidhaus kontrollierten. Die beiden Personen hatten ihre zulässige Aufenthaltsdauer im Schengen-Raum um jeweils 296 und 73 Tage überschritten.
Moldauische Staatsangehörige dürfen sich 90 Tage innerhalb eines Zeitraumes von 180 Tagen ohne Visum oder Aufenthaltstitel im Schengen-Raum aufhalten. Wird dieser Zeitraum überschritten, liegt eine Ausreisepflicht vor, informiert die Polizei.
Der 36-jährige Mann und seine 42-jährige Begleiterin wurden noch vor Ort in Gewahrsam genommen und zur örtlichen Dienststelle gebracht. Sie wurden am Freitag nach Tschechien zurückgeschoben. Die Bundespolizei stellt zudem Strafanzeige wegen unerlaubter Einreise.
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