Ein Drogenspürhund interessierte sich laut dem Hauptzollamt Regensburg bei einer Intensivkontrolle eines Autos aus Tschechien besonders für die Mittelkonsole des Wagens. Wie sich herausstellte, nicht ohne Grund. Die Zollbeamten haben zwischen den Lüftungskanälen mehrere Plastiktütchen mit insgesamt zwei Gramm Crystal, einem Gramm Haschisch, zwei Ecstasy-Tabletten sowie einen Joint gefunden.
Laut Bericht verhielt sich die 26-jährige Fahrerin während der Kontrolle "sehr nervös". Das sei für die Zöllner Anlass genug gewesen, die Handtasche der Frau ebenfalls genauer "in Augenschein" zu nehmen. Darin fanden die Beamten eine "nicht alltägliche Packung Jodsalz". Wie das Hauptzollamt mitteilte, seien im Salz zwei weitere Plastiktütchen mit rund 36 Gramm Crystal-Meth versteckt gewesen.
Die Zöllner stellten die Drogen sicher. Sie leiteten gegen die Beschuldigte ein Verfahren wegen "des Verdachtes eines Verstoßes gegen das Betäubungsmittelgesetz" ein. Für die weitere Bearbeitung des Falls ist nun das Zollfahndungsamt München mit dem Dienstsitz in Weiden zuständig.
Die Frau sitzt derzeit in Untersuchungshaft in einer bayerischen Justizvollzugsanstalt.













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