Waidhaus
12.12.2018 - 11:51 Uhr

Verkehrsüberwachung fruchtet

Der Marktrat hat Verwaltung und Bürgermeisterin nach Feststellung der Jahresrechnung entlastet, der Rechnungsprüfungsausschuss hat jedoch eine Reihe von Sparvorschlägen gemacht, die die Verwaltung prüfen wird.

Der Vorsitzende des Rechnungsprüfungsausschusses, Josef Schmucker (UWG), brachte unter anderem die Kommunale Verkehrsüberwachung zur Sprache. Die Gemeinde zahle bisher nur, es sei daher zu überlegen, ob der Einsatz der Verkehrsüberwacher weiterhin sinnvoll sei. Die Geschäftsleiterin Kerstin Wilka-Dierl konnte jedoch anhand von Zahlen nachweisen, dass die Verkehrsüberwachung die gewünschte Wirkung zeige, dass zum Beispiel nicht mehr so schnell gefahren werde. Sie gab zu bedenken, dass es ohne Verkehrsüberwachung „schnell wieder in die andere Richtung gehen könnte“.

Überstunden unvermeidbar

Die vielen Überstunden der Gemeindearbeiter müssten unbedingt abgebaut werden, sagte Schmucker. Wilka-Dierl erwiderte, das werde derzeit in den Wintermonaten angestrebt. Aber die Arbeiter seien bei den großen Festen der Gemeinde Jahr für Jahr stark gefordert, neue Überstunden ließen sich nicht vermeiden.

Wie schon andere Gemeinden hat auch der Marktrat der Bewerbung zur „Staatlich anerkannten Ökomodellregion“ durch die ILE Naturparkland zugestimmt; dagegen war nur Gabriele Wolf (CSU). Der jährliche Eigenanteil des Marktes beläuft sich laut Bürgermeisterin Margit Kirzinger auf 1700 Euro.

In den nichtöffentlichen Teil verschoben hat der Marktrat die Entscheidung über die Bildung einer gemeinsamen Baukoordinierungsstelle zusammen mit den Gemeinden Eslarn und Waldthurn, bei der es darum geht, dass sich die drei Gemeinden einen Bautechniker teilen.

Zugestimmt hat der Marktrat dem Bauantrag auf Errichtung eines Betriebsgebäudes für eine Imkerei in der Gemarkung Reinhardsrieth.

Die Bürgermeisterin informierte, dass die Wasserleitungen in der Tiefzone erneuert werden müssten, wie eine Prüfung ergeben habe. Dafür gebe es seit Oktober jedoch neue Fördermittel. In Sachen Breitbandausbau werde in der kommenden Woche der Vertrag mit der Telekom unterzeichnet.

"Eine Unverschämtheit"

Vera Stahl (SPD) bat darum, den Grünstreifen am Kindergarten zwischen Parkplatz und Zaun vom Bauhof pflastern zu lassen, da dieser Grünstreifen zunehmend als „Hundeklo“ missbraucht werde. Auch Kirzinger hat eigenen Worten zufolge dort und anderswo schon unliebsame Erfahrungen gemacht. „Das ist teilweise ganz schlimm. Eine Unverschämtheit. Wenn ich nur jemanden erwischen würde, ich würde sofort ein Ordnungsgeld verhängen.“

Johannes Zeug (SPD) gab den Wunsch der Vereinsgemeinschaft weiter, dieser den alten Unimog des Bauhofs zur Verfügung zu stellen. Man wolle das Fahrzeug überholen und auch die Versicherung übernehmen.

 
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