„Das Wasserwirtschaftsamt Weiden hat die Zustimmung erteilt“, informierte Bürgermeister Markus Bauriedl zu einem Antrag der Mittel-Europäischen Gasleitungsgesellschaft GmbH & Co. KG (Megal). Darin ging es um die Änderung der Genehmigung zum Einleiten von Abwasser in die öffentliche Abwasseranlage. Nach dem Bescheid des Landratsamtes hat das Unternehmen die Erlaubnis, bis 7,2 Kubikmeter Abwasser pro Stunde einzuleiten. So kam auch vom Marktgemeinderat das Einverständnis zur Befreiung von der Eigenüberwachung, solange kein Abwasser abfällt.
Zeit, Schuppen und Dach
Die Zustimmung des Marktgemeinderates erhielt auch die Verlängerung der Geltungsdauer der Genehmigung zum Bau eines Einfamilienwohnhauses in Waidhaus. Nach den Worten des Bürgermeisters haben die Antragsteller am 19. Januar beim Landratsamt Neustadt/WN beantragt, die vom 24. März 2020 datierte Baugenehmigung zu verlängern. Das Kommunalgremium gab dem für weitere zwei Jahre statt.
„Das Grundstück liegt im Außenbereich“, sagte der Rathauschef zum Bauantrag für einen Geräteschuppen in Reinhardsrieth. Er sprach von einem sonstigen Vorhaben und wies darauf hin, „dass die Erschließung gesichert ist“. Und so war das gemeindliche Einvernehmen Formsache.
Das galt auch für einen geplantes neues Einfamilienwohnhauses mit Doppelgarage Waidhaus. Bauriedls Worten zufolge liegt das Vorhaben im Bereich des Bebauungsplans „Hagendorfer Straße“. Unter anderem bei der Dachneigung weicht es von den Vorgaben ab. Der Marktgemeinderat erteilte jedoch sein Einverständnis zu den Befreiungen vom Bebauungsplan. Die Baugenehmigung erfolgt durch das Landratsamt.
Keine Kostenbeteiligung
Einverständnis herrschte im Gremium auch für die Übernahme der Bauherrschaft für eine Scheune am Spickerplatz in Pfrentsch. Diese hatte die Dorfgemeinschaft Pfrentsch beantragt. „Die Dorfgemeinschaft übernimmt die Kosten“, sagte Bauriedl. Und so erfolgte die Billigung mit der Ergänzung „ohne finanzielle Beteiligung des Marktes Waidhaus“.
Europawahl
Geschäftsleiterin Kerstin Wilka-Dierl wird sich federführend um die Organisation der Europawahl am 9. Juni kümmern. Dazu kommt Michaela Menzel. Der Marktgemeinderat sprach sich für je drei Urnen- und Briefwahlbezirke aus und legte für alle Wahlhelfer 25 Euro als einheitliches Erfrischungsgeld fest.
Körperschaftswald
Mit veranschlagten Einnahmen von 5398,75 Euro und Ausgaben von 1809,76 Euro schließt der vom Amt für Ernährung, Landwirtschaft und Forsten vorgelegte Jahresbetriebsplans für den Waidhauser Körperschaftswald. „Das ergibt einen kalkulierten Gewinn von 3588,99 Euro“, sagte Bauriedl und erteilt wie alle Markträte seine Zustimmung.
Bürgerbeteiligung
„Interessierte Bürger sind herzlich eingeladen. Sie können sich mit Anregungen und Impulsen zu konkreten Maßnahmen einbringen und den weiteren Planungsprozess aktiv mitgestalten“, lud der Bürgermeister für Donnerstag, 14. März, um 18 Uhr in das Gemeindezentrum zur Bürgerbeteiligung für das Integrierte Städtebauliche Entwicklungskonzept (ISEK) ein. Außerdem freute er sich, dass die Bürger-App gut angenommen werde. Er wies auf 1509 Downloads bis Montag hin.
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