Zwischen 25. und 30. April zogen Beamten der Bundespolizeiinspektion Waidhaus fünf gesuchte Straftäter aus dem Verkehr, darunter einen Räuber, der einer Diebesbande angehören soll. Zunächst ging den Polizisten nach eigenen Angaben ein 30-jähriger Rumäne ins Netz gegen den das Amtsgericht Köln einen Haftbefehl erlassen hatte. Er steht im Verdacht, in elf Fällen bei Raub und Diebstahl mitgewirkt zu haben. Dabei soll er Kupfer, Blei, Stromkabel, Arbeitsmaschinen und 77 Reifen-Komplettsätze im Wert von rund 370.000 Euro gestohlen haben. Der Mann wurde gleich nach der Festnahme dem Haftrichter vorgeführt.
Am Samstag gelangen gleich drei Treffer. Ein vom Amtsgericht Wuppertal gesuchter Bulgare wurde wegen Fahrens ohne Führerschein und nicht bezahlten Schulden festgenommen und in die Justizvollzugsanstalt Weiden gebracht, wo er drei Monate absitzen muss. Nur kurze Zeit später blieb ein 36-jähriger Rumäne im Fahndungsnetz an der A6 hängen. Waidhauser Beamte hatten ihn im März 2022 mit einem verbotenen Springmesser erwischt. Die 300 Euro Strafe hat er nicht bezahlt. Diesmal tat er es, um dem Gefängnis zu entgehen. Auch ein 44-jähriger Rumäne bezahlte seine Justizschulden in Höhe von 2000 Euro und blieb deswegen auf freiem Fuß. Das Amtsgericht Schweinfurt hatte ihn im September 2022 wegen Straßenverkehrsgefährdung zu der Geldstrafe verurteilt.
In der Nacht zum Dienstag erwischten die Beamten einen weiteren Verkehrssünder. Der 35-jährige Spanier hatte Justizschulden in Höhe von 700 Euro zu begleichen, weil er ohne Führerschein unterwegs war. Er zahlte und durfte weiterreisen.
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