Waidhaus
25.07.2024 - 12:29 Uhr

Waidhauser Heimatfest 2024 ist offiziell eröffnet

Böllerschützen des "Weydhauser Fähnleins" geben mit Salut den Startschuss für die Feierlichkeiten. Bereits am Dienstag kommen der "Musikanten-Nachmittag" und das Weinfest bestens an.

In Waidhaus hat die Feierlaune um sich gegriffen. Und so stand bei der offiziellen Eröffnung des Heimatfestes am Mittwochabend sowohl Bürgermeister Markus Bauriedl als auch Festleiter Tobias die Freunde ins Gesicht geschrieben. „Ich freue mich, dass wieder so viele gekommen sind“, strahlte das Marktoberhaupt. Das galt auch für Andreas Ringholz, der in der Gestalt des Hauptmanns Georg Tumbky für das „Weydhauser Fähnlein“ im wahrsten Sinne des Wortes den Startschuss für das bis zum Sonntag dauernde Heimatfest gab. Vorsichtshalber hielten sich am Platz beim Kriegerdenkmal schon mal einige die Ohren zu.

Ringholz' Befehl „Feuer frei!“ nahmen die Schützen wörtlich und feuerten drei Salven ab. „Das Heimatfest ist eröffnet“, rief schließlich der Bürgermeister in die Menge, die das anschließende Standkonzert des Vereinsorchesters des Musikvereins Waidhaus unter der Leitung von Hermann Mack genoss. Die Leute klatschten begeistert mit, etwa beim „Böhmischen Traum“, oder nahmen Macks Appell zum Schunkeln beim „Böhmischen Wind“ gerne an.

„Waidhaus“ und „Jubel“ riefen die Ehrengäste, Festkinder, -damen und -burschen sowie Vereinsabordnungen beim vom Vereinsorchester angeführten Zug zum Festzelt immer wieder. „Beim letzten Mal hat’s geklappt“, ließ Bauriedl wissen, als er sich gemeinsam mit dem Festleiter sowie Braumeister und Chef Ulrich Scheuerer von der Privaten Landbrauerei Scheuerer in Moosbach auf das Anzapfen des ersten Fasses vorbereitete. Auch dieses Mal hatte der Bürgermeister kein Problem und verkündete: „Ozapft is‘!“ Damit war der Weg frei für das Vereinsorchester, das mit schmissigen und einfühlsamen Melodien beste Unterhaltung garantierte.

Rocksound der Spitzenklasse, verbunden mit Showacts, war ab 21 Uhr mit der Band „Rotzlöffl“ angesagt. Die Gruppe riss das Publikum mit und sorgte für Stimmung pur im Festzelt. Zur Kreativität der vier Musiker, die mitunter Andreas Gabalier oder Peter Maffay ihre Referenz erwiesen, gehörten auch eigene Titel wie „Maria, bring mir a Bier“ oder „Fensterln geh’n“. Mit „Wir fliegen hoch“ kündigten sie ihre aktuelle Single an, während der Song „Viva“ der Aufruf für „Ein Hoch auf das Leben“ war. Davon war bis in die Nacht hinein jede Menge zu spüren. Volkstümliches durfte ebenfalls nicht fehlen, etwa das „Trompetenecho“. So war es kein Wunder, dass die Leute nicht nur kräftig mitsangen und mitklatschten, sondern sich auch zu Tanzeinlagen hinreißen lassen.

Musikanten-Nachmittag bei bestem Wetter

Prachtwetter hatte bereits am Dienstag für optimale Voraussetzungen zum „Musikanten-Nachmittag“ am Platz beim Rathaus und der Pfarrkirche gesorgt. Kaffee und leckere Kuchen oder ein kühles Getränk und etwas Deftiges vom Grill? Bitteschön: Festleiter Tobias Kirner und das Team hatten alles top vorbereitet.

Musik ist in Waidhaus zu Hause. In dieser Hinsicht ist die Kapelle „Bockl-Blech“ ein Garant für beste Unterhaltung. Die fünf Musiker begeisterten wie gewohnt mit Volksmusik vom Feinsten, ob aus Böhmen und dem Egerland oder aus Bayern. Klassiker wie die „Fuchsgraben-Polka“ kamen bei den Gästen bestens an.

Das galt auch für „D’Woihauser Straßenmusikanten“. Auch sie präsentierten sich beim Heimspiel in Topform und glänzten auch mit urigen Oberpfälzer Wirtshaus-Liedern, etwa „In der Binsenlouh“. Hin und wieder ließen sich einige auch zu einem Tänzchen hinreißen.

Tanzbein-Schwingen war erst recht angesagt, als am Abend beim Weinfest die „Tropics“ aufspielten und unter anderem einluden: „I sing‘ a Liad für di.“ Auch da zeigte sich: Wenn Waidhaus feiert, kommen die Leute in Scharen. „Wahnsinn“, stellte unter anderem Bürgermeister Bauriedl fest und genoss wie alle den Abend in vollen Zügen.

 
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