Waidhaus
19.09.2021 - 13:07 Uhr

Waidhauser Honig nun auch in Direktvermarktung

Gut lachen hat Armin Bauer (Zweiter von rechts) nach der einstimmigen Wiederwahl als Vorsitzender des Imkervereins Waidhaus. Daniela Simon und Richard Riedl erhalten ebenfalls das Vertrauen der Mitglieder bei den von Bürgermeister Markus Bauriedl (rechts) geleiteten Wahlen. Bild: fjo
Gut lachen hat Armin Bauer (Zweiter von rechts) nach der einstimmigen Wiederwahl als Vorsitzender des Imkervereins Waidhaus. Daniela Simon und Richard Riedl erhalten ebenfalls das Vertrauen der Mitglieder bei den von Bürgermeister Markus Bauriedl (rechts) geleiteten Wahlen.

„Das macht Spaß, und es passt einfach, so einen Verein zu leiten.“ Vorsitzender Armin Bauer lobt seine Imker überschwänglich und stellt sich für weitere fünf Jahre als Chef zur Verfügung. Nach den Neuwahlen steht ihm Richard Riedl als Stellvertreter zur Seite. Die Vorstandschaft vervollständigen Daniela Simon als Schriftführerin und Rolf Leipold als Kassier. Bernhard Strehl und Franz Schmid werden prüfen die Finanzen des 35 Mitglieder zählenden Vereins.

Ein Augenmerk der Jahreshauptversammlung im Gasthaus „Alte Post“ galt dem Adventsmarkt der Waidhauser Vereinsgemeinschaft am ersten Advent. Bürgermeister Markus Bauriedl sagte, dass das Vereinskartell dazu fest entschlossen sei. In drei oder vier Wochen gebe es eine Sondersitzung. Im üblichen Rahmen werde der Markttag aber nicht ablaufen. Derart viele Personen könnten einfach nicht ins Rathaus als Teil der Veranstaltungsräume gelassen werden. Die Vereinsgemeinschaft wolle deshalb neue Ideen prüfen.

Vorsitzender Bauer plädierte zur Vermeidung von Überschneidungen beim Angebot einzig für Kerzen, Met (Honigwein) und Honigverkauf. Hierzu dürfe jeder Imker gerne seinen eigenen Honig einbringen, „zumal jeder auch etwas anders schmeckt“.

Auf dem Weg zu noch mehr Direktvermarktung sei dem Imkerverein zudem eine örtliche Bäckereifiliale entgegengekommen. Bauers Stellvertreter Riedl konnte mit weiteren Details die Neuerung ergänzen, bat jedoch zugleich, die umfangreichen Vorschriften zu beachten. Insbesondere die neuen Jungimker und den Vereinsnachwuchs machte er mit den vielfältigen Haftungsregelungen vertraut.

Bauers Vorgänger Norbert Schindler beurteilte die neue Möglichkeit einer Direktvermarktung im Ort positiv: „Damit wird auf jeden Fall die jahrhundertealte Honigtradition in Waidhaus erhalten.“ Um ehemalige Vereinsaktivitäten wieder aufzugreifen, signalisierte der Vorsitzende künftig einmal monatlich Veranstaltungen mit theoretischen und praktischen Tipps.

 
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