Ganze 260 freiwillige Arbeitsstunden forderte der Umbau des Schießstandes beim Waidhauser Schützenverein 1864 auf digitale Technik. Als Fachmann zeigte sich Franz Strehl beim Verlegen und Anschließen der vielen Kabelstränge, wobei ihm Ludwig Nossek stets als Handlanger zur Seite stand. Am Samstag wurde große Einweihung gehalten. Über die Mitglieder hinaus standen dabei die vielen Sponsoren und Unterstützer des Projekts im Mittelpunkt. Im Schützenhaus Bergschlößl/Bühl freute sich Schützenmeister Rudolf Grundler senior über das Kommen fast aller Unterstützer und sprach gar von Ängsten bei der Finanzierung und anfallenden Arbeiten. Innerhalb der vergangenen zwei Monate hätten "alle sehr viel geleistet, worauf ich ganz schön stolz bin".
Noch hoffe der Verein auf die Auszahlung der Förderung in Höhe von 25 Prozent durch die Regierung der Oberpfalz bis Ende Mai. Gesamtspenden von fast 3000 Euro würden dazu beitragen, die Finanzen des Vereins weiterhin im Plus zu halten: "Allein der Tausender von Landrat Andreas Meier hat uns dabei auch geholfen und von der Marktgemeinde Waidhaus bekamen wir 6000 Euro unbürokratisch und schnell ausbezahlt."
Landtagsabgeordneter Dr. Stephan Oetzinger, stellvertretende Landrätin Margit Kirzinger und Bürgermeister Markus Bauriedl wünschten den Schützen in ihren Ansprachen viel Freude mit der neuen Anlage und stets auch die Erfolge dazu. Nach dem Festakt durften alle Teilnehmer Gäste des Vereins bei Bewirtung und Musik sein. Auch das Ausprobieren der neuen digitalen Technik stand dabei auf dem Programm. Ebenso ging die Inbetriebnahme der neuen Schießanlage mit der Enthüllung einer Erinnerungstafel mit den Namen der Sponsoren einher. Zum Pfingstsonntag erhofft sich der Verein noch einen weiteren „großen Meilenstein“ bei der Finanzierung des Projekts durch das eigene Schützenfest beim Waidhauser Rathaus. Die Blaskapelle Träger aus Waldkirch habe dafür bereits zugesagt.
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