Der Zoll hat Zigarettenschmuggler aufgegriffen. In einem Fall überprüften die Beamten nahe Waidhaus einen aus Südosteuropa kommenden Kleintransporter. "Auf Befragen gab der Fahrer an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren wie Zigaretten oder Alkohol dabei zu haben und sich auf dem Weg nach Frankreich zu befinden", berichtet Michael Lochner vom Hauptzollamt Regensburg. Die Beamten hakten nach und entdeckten nach dem Entfernen der Seitenverkleidung im Fahrzeug 7200 Schmuggelzigaretten. Weitere 400 Zigaretten befanden sich in einer Plastiktüte unter dem Beifahrersitz.
Beim zweiten Aufgriff führte die Kontrolle eines ebenfalls aus Südosteuropa kommenden Kleintransport zum Erfolg. Die Zöllner überprüften das mit vier Personen besetzte Fahrzeug auf einem Autobahnrastplatz nahe Waidhaus. Die Fahrzeuginsassen gaben auch in diesem Fall an, keinerlei anmeldepflichtigen Waren dabei zu haben und sich auf dem Weg nach England zu befinden. Bei der Kontrolle des Reisegepäcks wurden die Zöllner allerdings fündig: In einem Koffer, der dem Fahrer zugeordnet werden konnte, waren 10.100 Stück unversteuerte Zigaretten, die zu je zwei Stangen in Alufolie eingewickelt waren.
Die Waidhauser Zöllner stellten in beiden Fällen die Zigaretten sicher und leiteten Verfahren wegen des Verdachtes der Steuerhinterziehung ein. Der verhinderte Steuerschaden beläuft sich laut Zoll auf rund 3000 Euro.
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