Das Große Vereinsorchester lud am Vormittag des Seefest-Abschlusstages zum Frühschoppen ein, der zumindest musikalisch bis 14.30 Uhr dauerte. Dann durfte der Nachwuchs des Vereinsorchesters auf die Bühne. Orchesterchef Hermann Mack erklärte den Besuchern, wie der Nachwuchs „Zug um Zug“ ins Vereinsorchester integriert wird. Während dessen waren die großen Hüpfburgen Anziehungspunkt. Nicht wenige wagten sich per Seil am Kran hängend daran, Bierkästen in die Höhe zu stapeln. Spaß hatten die Besucher am Fotoautomat, der per Mausklick die vor der Linse stehenden Personen ablichtete.
Beim Zoll zeigten die Mitarbeiter bei Kontrollen sichergestellte Schusswaffen sowie in Deutschland als unzulässig eingestufte Schlagringe und Stahlkugeln als Schleudergeschoss. Bei der Bundespolizei durften die Kinder eine völlig ungefährliche Pistole in die Hand nehmen. Dabei erhielten sie Hinweise zum Umgang mit einer Waffe und den verheerenden Auswirkungen bei einer fehlerhaften Betätigung.
Groß dann der Andrang entlang der Absperrung, als die Hundeführer des Zolls den Spürsinn ihrer Vierbeiner zeigten. Als acht Personen, frei aus dem Publikum ausgewählt, so jedenfalls die Ansage, sich nebeneinander auf zwei Bänke setzten und der Hund jeden abschnupperte, kam ein kleines Päckchen Rauschgift zutage. Keine Sorge, die Dame, bei der der Hund fündig wurde, war die Ehefrau des beteiligten Zollbeamten. Ein Spürhund beim Zoll ist quasi Beamter auf Lebenszeit, denn er bleibt sein Leben lang beim gleichen Hundeführer.
Auf der Bühne nahmen dann noch die Damen-Bigband und „Bockl-Blech“ sowie "D'Woihauser Straßenmusikanten" Platz. Für die Kinder war bei unterschiedlichen Spielen für Kurzweil gesorgt und Tanzeinlagen der Kinder machten den Nachmittag noch bunter. Je weiter sich die Uhrzeiger drehten, umso mehr füllten sich die Plätze an den Biertischen zum Ausklang in der "Bäckeröd".
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