Waidhaus
04.03.2020 - 09:20 Uhr

"Weydhauser Fähnlein" startet intensives Vorbereitungsjahr

Wie bei keinem anderen Verein wirft das „Waidhauser Friedensfest 2021“ beim "Weydhauser Fähnlein" seine Schatten voraus. Mit einem satten Jahresprogramm kümmern sich die Mitglieder um die Organisation.

Beim "Weydhauser Fähnlein" übernehmen (von rechts) Christine Helgert, Kerstin Wilka-Dierl, Stefan Dierl, Andreas Federl, Andreas Kirner, Paul Zetzlmann, Stefan Lang, Andreas Ringholz und Adrian Dierl, sowie (von links) Jörg Reinisch und Uwe Baten Verantwortung bis hinein ins Festjahr 2021. Bild: fjo
Beim "Weydhauser Fähnlein" übernehmen (von rechts) Christine Helgert, Kerstin Wilka-Dierl, Stefan Dierl, Andreas Federl, Andreas Kirner, Paul Zetzlmann, Stefan Lang, Andreas Ringholz und Adrian Dierl, sowie (von links) Jörg Reinisch und Uwe Baten Verantwortung bis hinein ins Festjahr 2021.

Ein großes Lob an die Mitglieder stellte Vorsitzender Andreas Ringholz ganz an den Beginn der Jahreshauptversammlung im Vereinslokal "Pfälzer Hof" bei Justine und Horst Wilka: „Ich muss mich bei euch bedanken für letztes Jahr, weil unser ‚Weydhauser Fähnlein‘ nach außen hin für Waidhaus ein gutes Bild macht und sich überall bestens präsentierte.“ Unter diesen Voraussetzungen sah der Vereinschef keine Gefahr für „ein wiederum schönes Fähnlein-Jahr“. 48 Mitglieder zählt die Gemeinschaft aktuell, die aus 42 Erwachsenen und sechs Jugendlichen besteht.

Die Vorbereitungen prägten den Rückblick von Schriftführerin Kerstin Wilka-Dierl, die sich über den einstimmigen Beschluss des Marktrats für das historische Fest freute. Bei zwischenzeitlich zwei Fecht- und Degenkursen „ertüchtigten die Mitglieder ihre Leiber“. Dazu steht die Übernahme der Patenschaft durch die kurfürstliche Schlosswache Amberg bereits fest, wozu Ringholz den Termin des Patenbittens am Samstag, 27. Juni, ergänzte. Umfassende Impressionen holten sich die Lagernden bei den großen Festen in Breitenbrunn und Prag. Wilka-Dierl erwähnte ebenso die geplante Anschaffung eines Kanonenrohrs mit Kosten von immerhin rund 2000 Euro. Stefan Dierl wird daraus eine historische Wagenkanone bauen. Mit Blick auf das Friedensfest gab die Schriftführerin dem großen Zusammenhalt der Mitglieder eine wichtige Bedeutung: „Wir haben viele Aktivitäten gehabt, aber heuer werden es noch mehr.“

„Das ‚Weydhauser Fähnlein‘ ist ein Begriff, der überregional für Waidhaus strahlt, mehr als jeder andere, weil es eine historische Gruppe ist“, würdigte die Bürgermeisterin das hohe Engagement des Vereins. Kirzinger hob besonders „die sehr vielen Termine in der ganzen Oberpfalz“ heraus, welche die lagernden Mitglieder absolvierten. Dazu war der Rathauschefin ein weiterer Aspekt wichtig: „Ihr seid schließlich dieses Jahr der Verein, der die meisten Auf- und Ausgaben im Hinblick auf 2021 hat.“ Als Bürgermeisterin zeigte sich Kirzinger „stolz auf so einen Verein und auf so einen Vorsitzenden, der den Verein zusammenhält“. Vom bereits feststehenden Jahresprogramm mit bereits 13 festen Terminen war sie begeistert.

Ringholz informierte über die erforderliche Bestellung von zwei Gewandmeistern, wobei die Wahl auf Christine Wellert und Jörg Reinisch fiel. Deren Aufgabe besteht nun darin, den auf Christl Schmidt gründenden Fundus der Marktgemeinde zu aktualisieren, reparieren, sichten, sortieren und zusammenzustellen: „Da bin ich recht froh drum. Die Gewänder haben ja schließlich schon ein paar Jahre auf dem Buckel.“ Mit im Boot ist ebenso Anke Kretschmer vom AWO-Stammtisch als Bindeglied zum Festausschuss. Die „Grande Dame“ ist und bleibt jedoch Christl Schmidt als Koryphäe. Tamara Kirner erklärte sich bereit, die für die Fahnenweihe benötigten Fahnenbänder zu nähen.

Info:

Neuwahlen beim "Weydhauser Fähnlein"

Die Neuwahlen des Vorstands für das Festjahr 2021 leitete Bürgermeisterin Margit Kirzinger mit folgendem Ausgang: Erster Vorsitzender Andreas Ringholz, Stellvertreter Andreas Federl, Schriftführerin Kerstin Wilka-Dierl, Kassier Stefan Lang, Kassenprüfer Karl Ochantel und Paul Zetzlmann. Zu Beisitzern bestellten die Mitglieder Christine Wellert, Uwe Baten, Adrian Dierl, Jörg Reinisch, Stefan Dierl und Tobias Kirner.

 
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