Fahnder der Bundespolizei Waidhaus kontrollierten am Mittwoch, 24. August, einen 36-jährigen Rumänen bei der Einreise auf der ehemaligen B14 in Waidhaus. Wie die Bundespolizei berichtet, erleichterte die Überprüfung der Personalien nicht nur den 36-Jährigen um 420 Euro, sondern ließ auch die Staatsanwaltschaft Hagen um einen Haftbefehl ärmer werden. Der Mann war als gesuchter Straftäter bereits vor fünf Jahren durch das Amtsgericht Hagen wegen Diebstahls geringwertiger Sachen zu einer Geldstrafe von 420 Euro verurteilt worden. Bislang hatte er diese jedoch nicht beglichen. Um einer Ersatzfreiheitsstrafe von 14 Tagen zu entgehen, bezahlte der 36-Jährige seine Schulden bei der Justiz und konnte anschließend weiterreisen.
Nur eine Stunde später erwischten Beamte der KEW (Kontrolleinheit Verkehrswege des Zolls) Waidhaus einen weiteren gesuchten Dieb. Der 23-jährige Rumäne hatte noch eine Rechnung mit der Staatsanwaltschaft Bamberg offen. Das dortige Amtsgericht hatte den Mann im September 2021 wegen besonders schweren Diebstahls verurteilt. Seine Justizschulden in Höhe von 920 Euro konnte der 23-Jährige auch dieses Mal nicht begleichen und muss jetzt die angeordnete Ersatzfreiheitsstrafe von 92 Tagen in der Justizvollzugsanstalt Weiden absitzen.
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