Zwei besonders verdiente Mitglieder wurden bei der Jahreshauptversammlung im Pfarrheim vom Ehrenamtsbeauftragten und Ehrenvorsitzenden des Sportvereins, Hans-Werner Anzer überrascht. Zusammen mit dem Vorsitzenden Roman Lindner legte sich Anzer für diese Auszeichnung durch den Bayerischen Fußballverband an die beiden eifrigen Akteure höchstpersönlich ins Zeug. Sowohl Harald Striegl als auch Johann Hermann aus Erpetshof wurden mit dem Verbandsehrenzeichen in Silber für ihre großartigen Verdienste im Fußballclub ausgezeichnet. Acht Jahre lang leitete Harald Striegl die Jugendabteilung des SV Waldau und war zwei Jahre noch als stellvertretender Jugendwart im Amt. Dazu betreute er als Trainer mehrere Jugendmannschaften.
Während seiner Amtszeit reifte eine ganze Generation von Spielern heran, die aktuell erfolgreich in den Herrenmannschaften auflaufen. Sein großartiges Organisationstalent blitzt alljährlich bei den Jugendturnieren und Feiern auf, genauso wie bei der Fußballschule die von den kleinen Fußballern während der Ferienzeit bestens angenommen wird. Besonders das Interesse der Kinder und Jugendlichen am Fußballsport zu wecken, liegen dem Waldauer am Herzen. Der Sportverein hat Harald Striegl aber weit mehr zu verdanken. Der geregelte Sportheimbetrieb geht ebenfalls auf seine Fähigkeiten zurück. „Ohne ihn würde wohl mancher ins leere Glas schauen“, meinten die Ehrenden. Auch der Zweite im Bunde errang sich viele Lorbeeren im Vereinsleben.
Egal ob es um Arbeiten rund um das große Sportgelände geht oder um andere Veranstaltungen des SV Waldau wie das Dorffest, Johann Hermanns Mitarbeit und Einsatz war dem Verein stets gewiss und wird es auch in Zukunft sein. Nach seiner langjährigen Karriere als aktiver Fußballer stellte sich der Erpetshofer als Vereinsfunktionär und als Manager der ehemaligen Altherrenmannschaft zur Verfügung. Sein Rat war aber auch durch seine berufliche Erfahrung stets überall gefragt. „Vielen Vereinsprojekten drückte Johann Hermann seinen Stempel auf. Auf der gepflasterten Terrasse am Sportheim ist dies heute noch sichtbar“, würdigte Lindner in der Laudatio.
Hermann stellte seinen umfangreichen Fuhrpark jederzeit zur Verfügung. Egal ob bei einem Arbeitsdienst schweres Gerät wie Traktor und Kipper erforderlich waren oder bei den Faschingsumzügen als höchstpersönlicher Chauffeur des SV-Umzugswagens. Als langjähriger zweiter Vorsitzender und Beisitzer wurde Hermann am Sonntag ebenfalls mit dem silbernen Verbandsehrenzeichen ausgestattet.
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