Es ist ein alter Brauch, den Ehrenvorsitzender Hans-Werner Anzer beim SV wieder aufleben ließ. Zum Allerheiligentag erhielten die Patenkinder von ihrem Tauf- oder Firmpaten ein Spitzel, das aus einem lockeren Hefeteig und Weinbeeren besteht. Anzer überreichte den Spendern, die sich als Paten für die verschiedenen eingebauten Sprenkler der neu eingebauten Beregnungsanlage verstehen und nun 850 Euro an den Verein überreichten, jeweils eines dieser süßen Gebäckstücke.
Regner Nummer eins ist seit der Inbetriebnahme an Bürgermeister Andreas Wutzlhofer für seine Privatspende überschrieben worden. Immerhin haben sich daraufhin auch etliche Privatleute für den SV ganz schön ins Zeug gelegt und nun diese Spenden für die neue Beregnungsanlage übergeben, die trotz der großen Eigeninitiative und der Unterstützung vieler Helfer noch immerhin 35 670 Euro kostete.
Das zukunftsweisende Projekt leistete in diesem heißen Sommer schon beste Dienste, denn das Wasser stammt aus den Drainagen rund um den Sportplatz und spart das kostbare Trinkwasser ein, das sonst verwendet werden würde. Die Stadt bezuschusste dieses Projekt deshalb ebenfalls mit einer höheren Summe als üblich und machte 15 000 Euro locker. Den Rest muss der Fußballclub selbst schultern, deshalb werden die Verantwortlichen um Vorsitzenden Roman Lindner, Initiator Wenzl Rauch und Kassier Thomas Ertl nicht müde Spenden zu akquirieren. "Jede Spende hilft uns ein Stück weiter", waren sich die Verantwortlichen sicher. Für einen Verein in dieser Größe sei es zum normalen Spielbetrieb bestimmt nicht einfach eine so große Summe aufzubringen. Aber die Waldauer sind seit jeher für Ihre Ideen bekannt und es wird sicher auch dieses Pilotprojekt mit Vorbildcharakter für andere Fußballclubs bewältigt werden können. Das Spitzel nahmen die Spender jedenfalls gerne an und alle bissen gleich einmal genussvoll hinein. Wer weitere Ideen zum Spenden hat, kann sich gerne bei den Vereinsverantwortlichen in die Spendenliste einreihen.
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