Die Feier stand unter dem Motto "Wie ein Fisch im Meer des Lebens" Die Kommunioneltern hatten dazu ein Motiv mit Fischen und dem Bild jedes Erstkommunikanten angebracht sowie mit Tüchern und Legematerial das Wasser dargestellt. Nach dem Einzug mit Pfarrer Heribert Stretz und den Ministranten wandte sich der Seelsorger an die 8 Kinder und betonte, dass heute ein großer Tag für sie sei, auf den sie sich vorbereitet haben.
Die Begrüßung erfolgte nun durch vier Kommunionkinder, die das Motto des Gottesdienstes erklärten. Als kleine Fische würden sie dem Schwarm der Kirche angehören. Nach dem Evangelium führten die Kommunionkinder ein Predigtspiel vor. Einige traten vor Volksaltar und schmückten das Meer. Sie brachten einen Fisch an, der - mit dem Christuszeichen versehen - den Gottessohn darstellte. Ein Kind erläuterte, dass der Fisch während der Christenverfolgung als ein geheimes Erkennungszeichen sowie ein Wegweiser zu einem Versammlungsort war.
Jeder einzigartig
Stretz ging nun auf die Bedeutung des heutigen Tages für die Kommunionkinder ein. Sie hätten sich viele Monate lang darauf vorbereitet und Jesus als Freund erfahren. Jeder von ihnen sei einzigartig, doch sie alle wollten Jesus besser kennenlernen. An Feiertagen, Weihnachten, Ostern und Pfingsten, beim Lesen in der Bibel und in der heiligen Messe könnten sie von dessen Leben mehr erfahren.
Im zweiten Teil des Predigtspiels teilten vier Kommunionkinder mit, was sie über Jesus und den Glauben erfahren haben. Als entsprechende Symbole legten sie ein Taufkleid (Taufe als Grundlage des Glaubens(, ein Blatt mit der Aufschrift "Im Gebet sind wir mit Jesus verbunden'", eine Weltkugel als Darstellung des Glaubensbekenntnisses, das mit allen Christen auf der Welt verbindet, und ein Herz mit der Aufschrift "Von Herzen glauben'" nieder.
Jesus größtes Geschenk
Stretz erläuterte, dass sich Jesus selbst in Brot und Wein uns schenke und er selbst das größte Geschenk Gottes sei. Nach der Predigt segnet der Pfarrer die Kommunionkerzen, Tischkerzen und Kreuze der Kommunionkinder. Die Kinder blieben in ihren Bänken, ebenso bei der Erneuerung des Taufversprechens, zu dem sich die Erstkommunikanten sonst rund den Volksaltar aufstellen. Zur heiligen Kommunion traten zunächst die Kinder mit Abstand zum Pfarrer vor und empfingen nun zum ersten Mal den Leib des Herren. Vor dem Schlusssegen dankte der Seelsorger dem Musikensemble unter Leitung von Klaus Wegmann (E-Piano, Orgel und Gesang), Beate Zehrer (Gitarre und Gesang) sowie Thomas Zehrer (Schlagzeug und Gesang) für die musikalische Gestaltung des Festgottesdienstes. Ein "Vergelt's Gott" ging auch an die Kommunioneltern für die Mithilfe bei der Vorbereitung, alle, die sich das ganze Jahr über um den Blumenschmuck kümmern, sowie alle Helfer.
Am Nachmittag fand die Dankandacht in der Pfarrkirche statt, wo die Kommunionkinder ihr Opfer für die Diaspora abgaben und die Kommunionandenken vom Pfarrer überreicht bekamen.
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