Karl ging zunächst auf die Waldecker Jugendwehr ein. Hier sind im Laufe des Jahres nach einigen Zugängen acht Jugendliche (fünf weiblich und drei männlich) dabei. Sie selbst habe ein Jugendwartseminar in Mitterteich besucht und mit dem Nachwuchs 21 Übungen in Fahrzeugkunde und Aufbau eine Löschangriffs sowie theoretische Schulungen zur Eisrettung absolviert.
Im Juli hat eine gemischte Gruppe an der Jugendolympiade in Kulmain teilgenommen und unter 16 Gruppen Platz drei belegt. Lohn war laut der Jugendwartin ein Pokal. An den neun Stationen stand der Spaß im Vordergrund was sich an den Disziplinen wie Regenschirmzielwurf, Bälletransport, Bierkastenrennen und Schwammwerfen gezeigt hat.
Ernster ging es beim Jugendleistungsmarsch im September in Konnersreuth zu. Waldeck nahm mit einer Gruppe und zusammen mit Kastl in einer weiteren teil. Dabei nahmen die Waldecker unter 34 Teilnehmern als Sieger erstmals den Wanderpokal mit nach Hause. Die gemischte Gruppe, die zuvor nicht zusammen geübt hatte und komplett aus Feuerwehrneulingen bestand, erreichte ein respektablen Mittelplatz. Weitere Aktivitäten waren das Ablegung einer Leistungsprüfung einer gemischten Gruppe, die Teilnahme von vier Anwärtern an der modulare Truppausbildung, und von fünf Jugendlichen am Wissenstest "Fahrzeugkunde" in Atzmannsberg. Sie erreichten dabei die Stufe zwei (2), Stufe drei (2) und ein Mal Stufe vier.
Ein Ausflug im November führte zum Fluchthaus in Weiden. Tatkräftig haben die Jugendlichen beim Frühlingsfest mitgeholfen. Mit einer Weihnachtsfeier zusammen mit der Kinderfeuerwehr ließen sie das Jahr ausklingen. Insgesamt wurden 267 Stunden für die feuerwehrtechnische Ausbildung und 30 für die allgemeine Jugendarbeit aufgewandt.
Im laufenden Jahr haben die Übungen für die Leistungsprüfung bereits begonnen. Beim Jugendleisrungsmarsch soll der Titel verteidigt werden. Ebenfalls auf dem Programm stehen die Jugendolympiade, modulare Truppausbildung und ein Ausflug.
Die Kleinsten der Feuerwehr, die Löschzwerge, treffen sich jeweils am ersten Samstag im Monat um 14.30 Uhr im Feuerwehrgerätehaus. Teilnehmen können interessierte Mädchen und Buben im Alter von fünf bis zwölf Jahren. Im vergangenen Jahr besuchten im Schnitt zehn Kinder die Zusammenkünfte. Ein Schnuppern zusammen mit den Eltern ist jederzeit möglich..
Um die Kleinen spielerisch auf die Jugendfeuerwehr vorzubereiten, stehen Spaß, Gemeinschaft und Brandschutzerziehung im Mittelpunkt. Die Aktivitäten umfassen unter anderem das Kennenlernen der Ausrüstungsgegenstände und Spiele rund um die Feuerwehr.
Zudem wurden im Sommer eine Wasserrutsche und ein Schwimmbecken aus Steckleiterteilen sowie ein Schaumbad aufgebaut. Dabei waren die Kleinen auch beider Hochzeit der ehemaligen Betreuerin Lisa Breitengraser und beim Besuch der Feuerwehrschule in Lappersdorf.
Ein besonderer Höhepunkt war die Anschaffung der Kinderschutzanzüge, die ein Alleinstellungsmerkmal im ganzen Landkreis sind und die bei den Übungen getragen werden. Den Kauf hatte die finanzielle Unterstützung von Katrin Prechtl, Michael Pinzer, der Sparkasse Oberpfalz Nord und des Feuerwehrvereins ermöglicht.
Zum Schluss ihrer Ausführungen dankte Jugendwartin Karl allen, die ihre Arbeit unterstützt haben, so dem Feuerwehrverein, Lena Breitengraser, Katrin und Markus Prechtl sowie Ehrenmitglied Gottfried Hofmann, der die Jugendarbeit jedes Jahr mit einer Spende fördert.
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