Waldeck bei Kemnath
26.02.2024 - 14:05 Uhr

Hier könnt ihr für den neunjährigen Tristan Ott aus Waldeck spenden

Sport und Action sind die große Leidenschaft von Tristan Ott aus Waldeck. Nach einer Corona-Infektion erkrankt der Neunjährige an ME/CFS. Für Medikamente und Behandlungen braucht die Familie nun Unterstützung.

Nach einer Coronainfektion erkrankte Tristan an Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) – eine schwere neuroimmunologische Erkrankung. Tristan ist extrem geräusch- und lichtempfindlich. Er trägt Kopfhörer und eine Augenbinde. Bild: Simone Ott/exb
Nach einer Coronainfektion erkrankte Tristan an Myalgische Enzephalomyelitis/das Chronische Fatigue-Syndrom (ME/CFS) – eine schwere neuroimmunologische Erkrankung. Tristan ist extrem geräusch- und lichtempfindlich. Er trägt Kopfhörer und eine Augenbinde.

Der neunjährige Tristan Ott aus Waldeck ist an ME/CFS erkrankt. Ausgeschrieben: Myalgische Enzephalomyelitis/Chronisches Fatigue-Syndrom. Eine neuroimmunologische Krankheit. Betroffene haben fühlen sich bereits nach geringer körperlicher und geistiger Anstrengung schwach, haben Muskelschmerzen, Schwindel, Durchblutungs- oder Schlafstörungen sowie eine Überempfindlichkeit aller Sinne. Die Folge: Sie verbringen ihre Tage überwiegend in ihrem Bett, in abgedunkelten Räumen, können sich nur flüsternd mit ihren Angehörigen unterhalten. "Ein Zustand, der für ein Kind unaushaltbar ist", beschreibt es seine Mutter, Simone Ott.

Nach seiner zweiten Coronainfektion, im Juli 2022, erkrankt der Neunjährige an Postcovid und infolgedessen an ME/CFS. Die dritte Infektion im November vergangenen Jahres verschlechtert Tristans Zustand erneut. Seitdem verbringt er seinen Tag in seinem abgedunkelten Zimmer. "Vor der Erkrankung war Tristan ein gesunder und sehr aktiver Junge", erzählen seine Eltern im Gespräch mit Oberpfalz-Medien. Schwimmen, Klettern, Fahrrad- und Skifahren waren seine große Leidenschaft.

Da ME/CFS noch nicht ausreichend erforscht ist, sind keine Medikamente und Behandlungen zugelassen. Die Folge: alle Behandlungsversuche, Bluttests und Medikamente zur symptomatischen Behandlung muss die Familie selbst bezahlen. "Bisher haben wir bereits 35.000 Euro aus eigener Tasche finanziert. Leider sind unsere Ersparnisse nun aufgebraucht", sagt Vater Ulrich Ott.

Um ihrem Sohn weitere Therapien zu ermöglichen, hat die Familie eine Spendenaktion auf der Internetseite Gofundme in Leben gerufen. "Danke an alle, die uns in irgendeiner Form unterstützen. Unser Kind soll endlich wieder Kind sein dürfen und diese schreckliche Krankheit hinter sich lassen", sagt Simone Ott.

OnetzPlus
Waldeck bei Kemnath26.02.2024
 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.