In der Jahreshauptversammlung der Waldecker Feuerwehr kamen auch die Führungskräfte und Bürgermeister Werner Nickl zu Wort. Laut Stadtoberhaupt könne sich die Bevölkerung auf die Wehr verlassen. Insbesondere die Jugend- und Kinderarbeit sei zukunftsträchtig und sichere den Bestand. Er gratulierte zum Sieg beim vergangenen Leistungsmarsch, bei dem die Teilnehmer den Wanderpokal nach Waldeck geholt haben.
Er dankte auch scheidendem Vorsitzenden Maximilian Pinzer und Kommandant Hans Birkner. Dessen Anforderung zur Ausrüstung versprach er baldmöglichst nachzukommen. Zwischenzeitlich sind die Bestellungen abgearbeitet und werden dann bereitstehen. Erfreulich sei auch, dass es neue Mitglieder im Aktivenbereich gibt.
Nickl gratulierte dem neuen Ehrenmitglied Georg Schraml, der sich als letzter Bürgermeister vor der Eingemeindung immer voll für die Belange der Feuerwehr Waldeck eingesetzt habe. Eine stets glücklich Hand wünschte er dem Vorsitzenden des Feuerwehrvereins Markus Prechtl.
Kreisbrandinspektor Otto Braunreuther überbrachte auch die Grüße und den Dank der Kreisbrandinspektion Tirschenreuth. Auf Kreisebene waren 1863 Einsätze (plus 166 gegenüber dem Vorjahr) zu verzeichnen. 2061 Mal waren die Feuerwehren (plus 70) im Einsatz, was im Endergebnis auch bei den Einsatzstunden (über 35 000) zu spüren war. 32 Personen wurden verletzt, bei 11 war die Drehleiter erforderlich. Insgesamt wurden 56 Personen betreut, bei 10 war eine Erstversorgung erforderlich. Grundsätzlich sei zu sagen, dass alles schwieriger werde, insbesondere im persönlichen Bereich.
Schon deswegen appellierte er an alle Aktiven, eine Alarmierung immer ernst zu nehmen. Gerade weil die volle Besetzung der Fahrzeuge insbesondere tagsüber schwierig sein kann, sei die Zusammenarbeit mit den anderen und benachbarten Wehren wichtiger als Einzelleistungen. Auch die Verkehrsabordnung werde dadurch immer wichtiger. Sehr erfreulich sei die Nachwuchsarbeit, die sicherlich erst in ein paar Jahren Früchte bringe. Bei allem Einsatz und der Arbeit sollten auch die Übungen nicht vergessen werden.
Kreisbrandmeister Alois Schindler lobte die Tätigkeitsberichte vor allem der Aktiven und des Nachwuchses. Der sei bei ihm schon immer im Vordergrund gestanden und die Arbeit mit den Kindern sei hier in Waldeck vorbildlich. Gefreut habe ihn auch der Sieg beim Leistungsmarsch, der in den vergangenen Jahren fast immer in seinem Bereich errungen wurde. Besonders lobte Schindler die Harmonie und die Zusammenarbeit innerhalb der Aktiven. Dank sprach er auch an den bisherigen Kommandanten Michael Pinzer aus.
Der neue Vorsitzende Markus Prechtl dankte Bürgermeister Nickl für die Unterstützung. Als eine besondere Aufgabe sah er, die Erreichbarkeit aller Mitglieder sicherzustellen. Sei es nun über die Presse, per Whatsapp, E-Mail oder Handy. Damit soll sichergestellt werden, dass die Mitglieder stets Meldungen an den Vorstand direkt stellen und Anregungen bringen könne. Er lud alle zu den Kameradschaftstreffen im Gerätehaus jeweils samstags ab 19.30 Uhr.
Prechtl dankte seinem Vorgänger, der 15 Jahre im Amt war, für seine Verdienste beim An- und Ausbau des Gerätehauses. Im Vorstand werde man sich auch Gedanken über anstehende runde Feste machen: Denn 2020 werde die Wehr 145 und 2025 150 Jahre alt.
Ehrenkommandant Uwe Libowsky kündigte die Gründung einer Seniorenabteilung an. Die ersten Gespräche habe er schon geführt und demnächst werde eine Besprechung abgehalten. Namens des WCV bedankte sich Rainer Lukas bei der Waldecker Wehr und allen Wehren des KBM-Bezirkes von Alois Schindler für die Mitwirkung und die Unterstützung beim Waldecker Faschingszug.
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