Waldeck bei Kemnath
18.12.2020 - 16:13 Uhr

Neue Ministranten für die Pfarrei Waldeck

Pfarrer Heribert Stretz (hinten Mitte) nahm Korbinian Lukas, Raphael Völkl und Fabian Bothner (vorne von links) in die Schar der Waldecker Ministranten auf. Bild: hl
Pfarrer Heribert Stretz (hinten Mitte) nahm Korbinian Lukas, Raphael Völkl und Fabian Bothner (vorne von links) in die Schar der Waldecker Ministranten auf.

Die Pfarrei Waldeck hat drei neue Ministranten. Pfarrer Heribert Stretz zog vor dem Festgottesdienst mit ihnen und zwei Ministranten, unter Beachtung der Hygienevorschriften jeweils mit Maske, in die Pfarrkirche ein.

Wie der Seelsorger in seinen Begrüßungsworten hervorhob, sei der Ministrantendienst eine ehrenvolle Aufgabe und nicht nur eine geringe Nebensache ist. Die Ministranten zeigten eine Haltung, die jeder Christ im Herzen haben sollte. "Nur wenn wir aufeinander schauen, gelingt das Zusammenleben in der Gemeinde."

Danach bat er Fabian Bothner, Korbinian Lukas und Raphael Völkl zu sich nach vorn und fragte sie, ob sie bereit seien, in die Gemeinschaft der Ministranten der Pfarrei St. Johannes Nepomuk aufgenommen zu werden, ihren Dienst pünktlich, sorgfältig, zuverlässig und ehrfürchtig Gott zur Ehre und zur Freude der Gemeinde zu verrichten und Christus immer näher zu kommen durch das Gebet, die Sakramente und durch die gute Tat. Auf diese Fragen antworteten die Drei mit "Wir sind bereit".

Wie Stretz ausführte, schenken die Altardiener dem Gottesdienst eine besondere Würde und Festlichkeit. Ihr Auftreten solle ein Vorbild und ihr Dienst nicht nur eine praktische Hilfe, sondern auch ein Ausdruck des Glaubens an Jesus Christus sein.

Seine Predigt stellte Stretz unter das Motto "Die Halle der Welt mit Licht füllen" Dazu erzählte er die Geschichte von einem König der zwei Söhne hatte. Als er einen der beiden zu seinem Nachfolger bestellen wollte, versammelte die Weisen seines Landes und rief seine Söhne herbei. Er gab jedem der beiden fünf Silberlinge und sagte: "Füllt für dieses Geld die Halle in unserem Schloss bis zum Abend. Womit - das ist eure Sache."

Der ältere Sohn kam an einem Feld vorbei, wo Arbeiter Zuckerrohr ernteten und in der Mühle auspressten. Damit ließ er die Halle des Vaters füllen. Als der Bruder kam, ließ dieser das Zuckerrohr wieder aus der Halle nehmen. Er stellte dafür eine Kerze in die Mitte und zündete sie an. Der Kerzenschein füllte die Halle bis in die letzte Ecke hinein. Der Vater sagte darauf zum jüngeren Sohn: Du sollst mein Nachfolger werden. Dein Bruder hat fünf Silberstücke ausgegeben, um die Halle mit nutzlosen Zeug zu füllen. Aber du hast nicht einmal einen Silberling gebraucht und hast sie mit Licht erfüllt. Du hast sie mit dem gefüllt, was die Menschen in der heutigen Zeit besonders brauchen.

Nach einer Meditation nahm Stretz die neuen Ministranten offiziell auf.Nach der Kommunion trug Lektor Thomas ZehrerGedanken zum Advent vor. Alle Lieder waren instrumental von Christoph Dumler an der Orgel gespielt worden.

 
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