Der Hochmeister des Deutschen Ritterbundes (DR), Konrad von Winterstetten, ehrte Johannes von Lengenfeld (Hans Lukas) für 40-jährige Mitgliedschaft und seine Verdienste.
Der Großmeisterkonvent ist praktisch die Jahreshauptversammlung aller Ritterbünde, die im DR in ganz Deutschland arbeiten. Dabei gehört der Ritterbund Waldeckh zue Kemenatha mit zu den stärksten Bünden gehört. Er nimmt nach Straubing und Landshut mit 25 Recken einen beachtlichen dritten Platz ein. Neben dem Rechenschaftsbericht des Hohen Bundesrates geht es auch darum, wie sich der DR den Anforderungen der heutigen Zeit stellen muss, ohne seine festgeschriebenen Prinzipien, Regeln und die satzungsgemäßen ritterliche Ideale aus dem Auge zu verlieren.
Auf der Tagesordnung stand auch die Ehrung langjähriger und verdienter Recken, die Ehrennadeln für 25 und 40 Jahre Treue. Johannes von Lengenfeld (zuständig für das Archiv des DR) begleiteten zur Auszeichnung der Kemnather Großmeister und Bundesrat Werner von Podewils (Werner Ponnath) sowie Kanzler Sebastian Graf von Reichenbach-Goschütz (Sebastian Wolf), zugleich Bannerherr des DR.
Johannes von Lengenfeld ist 1979 als Knappe in den Ritterbund eingetreten. Er wurde im April 1981 zum Ritter geschlagen. Im Bund übte er seit 1982 verschiedene Ämter im Burgrat aus. So war er bis 1986 Burgvogt, danach bis 1992 Kanzler und von 1992 bis 2004 Zeremoniar. Seit 2004 ist der Waldecker Beirat und Chronist für den Herold, dem Mitteilungsblatt des DR. Der Waldeckher Ritterbund hat ihn bereits zum Komtur und Großkomtur ernannt, der DR vor zwei Jahren zum Urritter. Der Hochmeister vergaß nicht zu erwähnen, dass sich Lengenfeld auch im profanen Bereich sehr stark engagiert hat. Es gebe kaum eine Ausgabe des Herold, in der er nicht als Chronist in Erscheinung trete und über seinen Bund berichte. Der Hochmeister persönlich wünschte sich, dass auch weiterhin Lukas' Berichte an den Herold weitergegeben werden. Auch historische Berichte über die Burg Waldeck seien beim DR immer willkommen.
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