Zwei Ziele verfolgten die Organisatoren der Schnitzeljagd der Ministranten aus Kastl und Waldeck auf dem Schloßberg. Zum einen sollten sich die Altardiener der Pfarreiengemeinschaft gegenseitig näher kennenlernen, zum anderen sollte ihnen ein erlebnisreicher Nachmittag geboten werden. Vom Alten Friedhof in Waldeck wanderten die Buben und Mädchen zunächst hinaus zur imposanten Burgruine. Opa Eule (Uwe Schimpf) vom Heimat- und Kulturverein informierte bei einer Führung über die geschichtlichen Daten der Herrschaft Waldeck im Mittelalter und die umfangreichen Restaurierungsarbeiten in den vergangenen 25 Jahren.
Nach einem Kennenlernspiel sollten die Messdiener einen Täter identifizieren, der im Jahre 1794 auf der ehemaligen Burg sein Unwesen getrieben hatte. Danach ging es in Sechser-Gruppen zur Schnitzeljagd. An einigen Stationen wurden Geschichten erzählt, aus denen sich Hinweise auf den Täter ergaben. Von den Erkenntnissen musste ein Bild gezeichnet werden. So wurden die Kinder an einer Station von Räubern überfallen und mussten Wegezoll berappen. Erst durften sie den Weg fortsetzen, um weitere Hinweise zu erhalten. Geschicklichkeit war beim Umgang mit Tischtennisbällen gefragt. Auf dem ganzen Parcours gab es Hinweise in Form von Pfeilen und QR-Codes. Am Ziel angekommen war dann der Täter zu identifizieren. Übrigens war der gesuchte ein Baron Münchhausen, was die meisten auch erkannten.
Als Belohnung gab es am Lagerfeuer auf dem SVW-Sportgelände Gegrilltes und Getränke. Mitorganisator Harald König dankte dem Sportverein, der Gelände und Sportheim zur Verfügung gestellt hatte, Opa Eule für die Führung sowie den Pfarrgemeinderäten von Kastl und Waldeck für die Übernahme der Kosten.
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