Waldeck bei Kemnath
18.02.2019 - 12:19 Uhr

Uwe Schimpf schimpft

Von erheblichen Schäden am Streckennetz berichtete Wanderwegewart Uwe Schimpf, alias Opa Eule, in der Jahreshauptversammlung des Heimat- und Kulturvereins (HuK). "Übeltäter" waren meistens die Sonne und Unwetter.

Wanderwegewart Uwe Schimpf. Bild: hl
Wanderwegewart Uwe Schimpf.

Wie Uwe Schimpf ausführte, haben die Strahlen die Markierungsfarben ausgebleicht. Die Schriften an einigen Tafeln seien durch peitschende Regengüsse sehr stark in Mitleidenschaft gezogen wurden. In Zusammenarbeit mit Stephan Hautmann seien die wieder aufgestellten Bänke repariert und einige Pfähle erneuert worden.

Auch sprach der Redner von Schäden, die Landwirte mit dem Traktor verursacht, aber nicht gemeldet haben. Das Gleiche gelte für Bäume mit Wandermarkierung, die umgesägt worden seien. Daher bat er um unverzügliche Mitteilung, damit Beschädigungen gleich wieder repariert werden können.

In Bingarten mussten eine Bank und Tafel erneuert werden. Das dafür benötigte Holz hat eine anliegenden Familie gestiftet. Dieser Standort ist laut dem Wegewart ein wichtiger Punkt im Zubringer zum Goldsteig mit der schönsten Sicht auf den Höhenzug des Steinwaldes. Hier ist auch ein entsprechendes Hinweisschild angebracht worden. Wer einmal von der gelben Markierung ein paar Meter Richtung Steinwald laufe, habe einen herrlichen Blick von oben auf Erbendorf, verriet Schimpf.

Im Hohlweg auf dem Marterlweg kam Müll aus vergangener Zeit zum Vorschein, der aufgesammelt und vom Bauhof abtransportiert wurde. Auch in der Fränkischen Linie ab es ähnlich "Stolpersteine", die herausgezogen wurde. Der Boden dort müsste mit schwerem Gerät planiert werden.

Gravierende Beschädigungen hatte der Redner auch an der Marterlstelle 15 bei der Burgruine entdeckt. Da war die Schrifttafel verkratzt. Hier lautete sein Aufruf, etwaige Beobachtungen zu melden, denn mutwillige Beschädigungen an Einrichtungen, die mit staatlichen Mitteln gefördert und in Eigenleistung aufgestellt wurden, seien einfach nicht hinnehmbar.

Schimpf berichtete abschließend vom Lob für den HuK aus ganz Deutschland und auch aus dem Ausland. Dies lasse alle froh gestimmt in die Zukunft blicken, meinte Opa Eule. Vorsitzender Georg Wagner wies darauf hin, dass das Waldecker Wanderwegenetz zu den bestbetreuten im ganzen Oberpfälzer Waldverein zähle. Darauf könne nicht nur Schimpf, sondern der Verein stolz sein.

 
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