Wegen Corona konnte der Schützenverein Waldeck seine Jahreshauptversammlung erst mit zweijähriger Verspätung ansetzen. Nach einer Schweigeminute für die in den vergangenen drei Jahren verstorbenen neun Mitglieder gaben Vorsitzender Alfred Wagner und Kassier Werner Müller ihre Berichte ab. Die Kassenrevisoren Claudia Hösl und Bernhard Hofmann bescheinigten eine ordnungsgemäße Kassenführung.
Bei den anstehenden Wahlen bewahrheitete sich, was sich schon seit längerem abgezeichnet hatte. Wagner und auch Zweiter Vorsitzender Herbert Braun standen nach 18 beziehungsweise 8 Jahren für eine Wiederwahl nicht mehr zur Verfügung. Der Mitgliederstand ist auf unter 40, zumeist Passive, gesunken. Eine neue Vereinsführung ließ sich aus den wenigen aktiven und anwesenden Mitgliedern nicht besetzen, zumal sie bereits ihrerseits Posten wie Schießleiter, Schriftführer und Kassier bekleiden. Eine neu anzusetzende Mitgliederversammlung wird sich nun um die Frage drehen, ob und wie eine Fortführung des Vereins möglich oder eine Auflösung unausweichlich ist.
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