Die Feierlichkeiten zu 40. Jubiläum des Frauenbunds (wir berichteten) begannen mit einem Festgottesdienst in der Pfarrkirche, den der geistliche Bezirksbeirat Pfarrer Sven Grillmeier in Kozelebration mit dem Ortspfarrer Heribert Stretz feierte. Die Geistlichen würdigten das erfolgreiche Wirken des Katholischen Frauenbunds als Beitrag zum Glauben, der nicht hoch genug einzuschätzen sei.
Pfarrer Grillmeier ging in seiner Predigt auf die Ziele des Frauenbundes ein und betonte, dass man mit Vertrauen an der Seite der Gottesmutter Maria stehen und zu ihr "Ja" sagen müsse. Wenn man das beherzige, könne nichts schief gehen und es gehe auch immer weiter. 40 Jahre Frauenbund rechtfertigten die Ziele und das Erreichte in der Vergangenheit. Er sorge dafür, dass der christliche Glaube in der Gemeinde und in der Familie gefestigt, erhalten und immer wieder vertieft werde. Der Glaube sei eine kleine Flamme, die gepflegt werden müsse, um zu einem großen Feuer in der Welt zu werden.
Kerze für Kirche
Die Fürbitten trug die Vorsitzende des Waldecker Frauenbundes, Elfriede Schindler, vor. Sie legte dabei Symbole für die Ziele des Frauenbundes am Seitenaltar ab, unter anderem eine Kerze zum Gründungsfest, die künftig bei kirchlichen Veranstaltungen leuchten soll. Die musikalische Mitgestaltung übernahm der Kirchenchor unter Leitung von Klaus Wegmann.
Nach dem Gottesdienst trafen sich die Beteiligten im Gasthaus Schrembs zur weltlichen Feier, bei der viele langjährige Mitglieder geehrt wurden. Vorsitzende Elfriede Schindler die zahlreichen Frauen und Ehrengäste.
Stellvertretende Diözesanvorsitzende Luise Fischer dankte allen Mitgliedern, insbesondere dem rührigen Vorstand für die aktive Mitarbeit. Sie bildeten das Fundament für Aktivitäten. Hier gelte das Motto "Leben ist Begegnung" und oft reichten schon kleine Schritte, um sich näherzukommen. Die vielfältigen Veranstaltungen hier in Waldeck zeugten davon, dass dieser Grundsatz geachtet und auch gelebt werde.
Sie wies besonders darauf hin, dass gerade die Erfahrung und Einbindung der älteren Frauen von großer Wichtigkeit sei. Fischer wünschte dem katholischen Frauenbund Waldeck und dem Vorstand viel Erfolg auch in der Zukunft und ein Gelingen aller Vorhaben.
Pfarrer Grillmeier sagte zur Zusammenkunft im Gasthof "Zum Goldenen Engel", dass dies ein gutes Zeichen sei. "Engel sind Boten Gottes, die Gottes Botschaft in die Welt bringen und im täglichen Leben damit Gutes leisten und es bereichern." Er wünschte dem Waldecker Frauenbund auch weiterhin alles Gute und viel Erfolg bei allen Unternehmungen.
Bezirksvorsitzende Elke Burger bedankte sich für den vorausgegangenen Gottesdienst. Ihr Dank galt auch allen Frauen in der Pfarrei Waldeck, die dem katholischen Frauenbund Leben eingehaucht haben. Sie wies auf die Gottesmutter in der Zeit hin, in der sie vor der Geburt ihres Sohnen erfolglos an alle Türen angeklopft hatte. Ihr sei es wie allen Frauen heutzutage gegangen, die auf der Flucht sind und oft auch vergebens Hilfe suchen.
Hutza-Nachmittag
Elfriede Schindler bedankte sich für die Grußworte und überreichte an Luise Fischer eine Spende über 400 Euro für die Aktion "Frauen helfen Frauen in Not". Die Bezirksvorsitzende betonte, dass das Geld gut angelegt werde. Sie nannte ein Beispiel, wie man mit wenig Geld hier Großes leisten könne.
Vorsitzende Elfriede Schindler bedankte sich bei allen, die bei der Vorbereitung 40. Gründungsfestes mitgeholfen haben. Man wollte den offiziellen Teil nicht zu lange ausdehnen, obwohl eigentlich noch viel zu erzählen und berichten wäre. Sie bat alle Mitglieder auch weiterhin, die Gemeinschaft zu pflegen und an den Veranstaltungen mitzuwirken und teilzunehmen.
Es gebe auch noch viele Bilder und Unterlagen aus der Gründerzeit, die bei einem Hutza-Nachmittag gezeigt werden. Der Termin wird noch rechtzeitig bekanntgegeben.
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