WCV-Präsident Klaus Wegmann, der selbst bei einigen Programmpunkten mit von der Partie war, kann stolz auf seine Aktiven sein. Weil Prinzessin Laura I. krank war, bekam Prinz Florian II. auf der ersten Prunksitzung Unterstützung von der Prinzessin des vergangenen Jahres Sarah I. Gemeinsam organisierten sie die Ordensverleihung. Über 70 Aktive des WCV rissen das Publikum mit einem fünfstündigen Programm immer wieder zu spontanen Beifallsstürmen hin. Die Garden zeigten bei den Tänzen tolle Choreographien und Schrittkombinationen. Das kam bestens bei den Besuchern an. Viel Fantasie brachten sie bei den Schautänzen ins Spiel. Hier brillierte die Jugendgarde mit einer Reise durch Afrika. Höhepunkt des Abends war der Auftritt der Prinzengarde. Im Teufelskostüm zeigten sie den Zuschauern "Brav sind wir morgen wieder". Auch einige neue Akteure bestanden ihre Premiere mit Bravour.
So präsentierten sich erstmals die zwei Tanzmariechen Larissa Bothner und Melissa Breglerauf auf der Bühne und konnten vollauf überzeugen. Das neue dynamische Gesangsduo "Resi und Anni" (Natalie Pinzer und Sophia Reindl) trat im Dirndl auf und gab aktuelle Schlager zum Besten. Daneben zeigten sich die bekannten Gesichter in der Bütt und bei Gesangseinlagen. Das Männerballett als "Cheerleaders" und das Frauenballett als Zigeunerinnen kamen ebenso wie andere Nummern nicht um Zugaben herum. Aber auch die Minigarde durfte zu Beginn des Programms ihr Können zeigen.
Die beiden Sketche, die im Gasthaus zum "Tischer" (Tiger) und in der Praxis Dr. Eisenbarth spielten brachten die Besucher immer wieder zum Lachen. Im Gasthaus zum 'Tischer' bedienten Alfons Schuhbeck und sein Butler James ein einfaches und anspruchsvolles Paar mit ihrer Spezialität "Schlachtschüssel mit Pfiff". Der Starkoch verwechselte jedoch aus Versehen Oliven- mit Rizinusöl, so dass es am Ende einige Verdauungsprobleme gab. In der Praxis Dr. Eisenbarth hatte es der Doktor (Randolf Wegmann) mit seiner attraktiven Sprechstundenhilfe Jaqueline (Klaus Wegmann) mit komplizierten Patienten und schwerwiegenden Fällen zu tun.
Büttenreden ergänzten das bunte Programm. Ehrenpräsident Hans Lukas nahm in seiner Rede die lokale Politik aufs Korn, wobei die Stadt Kemnath meist nicht gut wegkam. Rainer Lukas stand mit seiner Kreszenz zum 15. Mal in der Bütt und zog in seine Witze auch immer wieder das Publikum mit ein. Die Waldecker Nachtwächter, Hans Wegmann und Michael Pinzer sowie ihr musikalischer Begleiter Hans Schrembs, wussten von Vorfällen zu berichten, die man sonst nicht in der Zeitung lesen kann und mancher Waldecker kam dabei sein Fett weg.
In einer weiteren Gesangseinlage glänzte Präsident Klaus Wegmann als Mireille Mathieu und brachte Lieder über Frankreichs Hauptstadt Paris und erklärte, was es mit der Stadt so auf sich hat. Er versuchte damit sozusagen einen Beitrag zur Völkerverständigung zu liefern.
Eine Abordnung der Faschingsgesellschaft Rot-Weiß Marktredwitz war unter den närrischen Gästen, die ebenfalls begeistert vom WCV-Programm war. Die Prominenz war dieses Mal mit Bürgermeister Werner Nickl, einigen Stadträten und zweiten Bürgermeister Hermann Schraml vertreten. Nickl zeigte sich bei der Ordensverleihung begeistert über die Leistungen des WCV. Er lobte insbesondere die Jugendarbeit und sagte: "Nicht umsonst stellt der Markt eine Faschingshochburg dar."
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