Waldershof
14.05.2018 - 20:10 Uhr

Jahreshauptversammlung der Freien Wähler Waldershof: Busch fordert mehr Miteinander

Die Freien Wähler hatten sich einen besseren Besuch ihrer Jahreshauptversammlung am Freitagabend im Gasthof "Zum grünen Baum" in Poppenreuth erhofft. Gerettet haben die Veranstaltung die FW-Urgesteine Fridebert Greger und Marlene Zimmerer. Vorsitzende Michaela Härtl erinnerte in ihrem Rechenschaftsbericht an den Besuch des Bundes- und Landesvorsitzenden Hubert Aiwanger anlässlich des 50. Jubiläums und bezeichnete den Ehrenabend mit zahlreichen Gästen als Höhepunkt des zurückliegenden Jahres. Seit Anfang Juli 2017 ist die neue Homepage online. Hier dankte die Vorsitzende vor allem Josef Zöllner - er investierte 50 ehrenamtliche Arbeitsstunden - für die Vorarbeit.

Karl Busch (rechts) zeichnete Stefan Spörrer und Michaela Härtl für fünf Jahre Treue und Winfried Neubauer für zehn Jahre Treue zu den Freien Wählern aus.  	Bild: fpoz
Karl Busch (rechts) zeichnete Stefan Spörrer und Michaela Härtl für fünf Jahre Treue und Winfried Neubauer für zehn Jahre Treue zu den Freien Wählern aus. Bild: fpoz

Sehr gut besucht war die Lagerolympiade anlässlich des Ferienprogramms der Stadt am Weiher von Anton Spörer. Härtl sagte allen Helfern für ihr Engagement und dem Teichbesitzer ein herzliches Dankeschön. Auch beim Weihnachtsmarkt waren die Freien Wähler mit einem eigenen Stand aktiv. Als vollen Erfolg bezeichnete Michaela Härtl die Unterschriftenaktion zur Abschaffung der Straßenausbaubeiträge. "Viele Helfer gingen von Haus zu Haus und suchten dabei das persönliche Gespräch mit den Bürgern. Insgesamt haben wir 600 Unterschriften erhalten", freute sich Härtl. Ein Dankeschön richtete die Vorsitzende an Karl Busch für seine knapp zehnjährige Tätigkeit als Seniorenbeauftragter der Stadt und an Gisela Kastner für ihr zehnjähriges Engagement als Fraktionssprecherin im Stadtrat.

Aufzug und Rampe

Rückblickend auf die Arbeit im Stadtrat erinnerte Härtl an die Vereidigung von Winfried Neubauer, der für Hilde Schug nachrückte und auch das Referat Familie und Kinder übernahm. Zur Sanierungs-Situation der Jobst-vom-Brandt-Schule erinnerte Michaela Härtl daran, dass die Schule das Profil Inklusion besitzt. Daher sei es eigentlich selbstverständlich, dass für die Schule der Bau eines behindertengerechten Außenaufzugs sowie einer Rampe im Bereich der Aula und ein dazu passendes Brandschutzkonzept im Stadtrat beschlossen wurden. Hinsichtlich der Aktivitäten auf dem Rosenthal-Areal mit der Errichtung eines "Pumptracks" und einer "Dirtline" war die Vorsitzende überzeugt, dass dies auf jeden Fall eine Bereicherung für die Stadt sei und vor allen Dingen bei der Jugend und allen begeisterten Bikern ankommen werde. Stolz zeigte sich Michaela Härtl auf den Leseclub, den sie vor drei Jahren im Alten Rathaus ins Leben rief: "Mit den ehrenamtlichen Helfern werden jede Woche drei Nachmittagsprogramme für Kinder und ein Abendprogramm für Erwachsene angeboten." Zum Schluss ihrer Ausführung sagte Michaela Härtl an die Adresse der Fraktionsmitglieder ein Dankeschön für die sehr gute und stets konstruktive Zusammenarbeit.

Zweiter Bürgermeister Karl Busch informierte, dass seine Hauptaufgabe darin bestehe, Bürgermeisterin Friederike Sonnemann zu unterstützen. Er habe seit Januar 47 Termine wahrgenommen. "Wir tun sehr viel für die Stadt", ergänzte Busch und bedankte sich bei Michaela Härtl für ihr engagiertes Arbeiten für die Freien Wähler und bei Gisela Kastner für die Unterstützung bei der Wahrnehmung zahlreicher Termine während seiner Krankheit. Auf die zukünftige Arbeit im Stadtrat eingehend appellierte Busch an den gesamten Stadtrat: "Wir sollten in Zukunft mehr auf das Miteinander achten und für die Bürger sowie die Stadt das Beste geben." Zu den Stadtratssitzungen, die er selbst leitete, stellte Karl Busch schmunzelnd fest: "Da war Musik drin, da gab es kein Murren." Allerdings, und damit schloss Karl Busch seine Ausführungen: "Meine Arbeit sollte mehr belohnt werden, zumindest ein Dankeschön müsste schon drin sein."

Für fünfjährige Zugehörigkeit zu den Freien Wählern wurden Carolin Dumler, Michaela Härtl, Peter Hochmuth und Stefan Spörrer ausgezeichnet, für zehn Jahre Winfried Neubauer. Fridebert Greger hoffte, dass die Stammtische weitergeführt werden und Marlene Zimmerer kritisierte den Pflegezustand auf dem Friedhof in Waldershof. Michaela Härtl sicherte zu, sich um beide Angelegenheiten zu kümmern.

 
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