Waldershof
09.07.2019 - 16:48 Uhr

CSU setzt auf neues Wir-Gefühl

Die Christ-Sozialen wollen bei der Kommunalwahl 2020 den Chefsessel im Rathaus zurückerobern und die Mehrheit im Stadtrat erringen. Auf der Nominierungsliste sind sieben neue Kandidaten.

Mit dieser Mannschaft geht die CSU in den Kommunalwahlkampf: (von links) Susanne Menzel, Mario Rabenbauer, Christine Weidmann, Thomas Ernstberger, Maximilian Kastner, Monika Greger, Helmut Härtl, Gastredner und Landratskandidat Roland Grillmeier, Wolfgang Schultes, Margit Bayer, Werner Spörer, Thomas Frischholz, Stefan Müller, Johanna Heider, Ingrid Haberkorn, Tanja Mai und Angela Burger. Bild: fpoz
Mit dieser Mannschaft geht die CSU in den Kommunalwahlkampf: (von links) Susanne Menzel, Mario Rabenbauer, Christine Weidmann, Thomas Ernstberger, Maximilian Kastner, Monika Greger, Helmut Härtl, Gastredner und Landratskandidat Roland Grillmeier, Wolfgang Schultes, Margit Bayer, Werner Spörer, Thomas Frischholz, Stefan Müller, Johanna Heider, Ingrid Haberkorn, Tanja Mai und Angela Burger.

Der CSU-Ortsverband hat nach der Nominierung seiner Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer im Februar und der Nominierung der 16 Stadtratskandidaten am Montagabend beim „Sesser“ seine Hausaufgaben gemacht. Mit sieben neuen Gesichtern - inklusive Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer - gehen die Christ-Sozialen in den Kommunalwahlkampf 2020. Nicht mehr dabei sind die CSU-Urgesteine Hubert Kellner und Hilmar Wollner.

Ortsvorsitzender Mario Rabenbauer ist stolz darauf, dass mit je acht Frauen und Männern die Liste paritätisch besetzt ist. „Uns ist es gemeinsam gelungen, Menschen aus allen beruflichen Bereichen, Altersschichten und vielen Ortsteilen für die Kommunalpolitik zu begeistern“, freut sich Mario Rabenbauer. Fast alle Kandidaten haben sich in ihrer Freizeit bereits in unterschiedlichen Vereinen dem ehrenamtlichen Engagement verschrieben. Für den Ortsvorsitzenden steht fest: „Die gute Mischung aus Erfahrung und neue Köpfen mit neuen Ideen stehen repräsentativ für die Waldershofer Bürgerschaft.“ Die 35 anwesenden Mitglieder votierten nach der Vorstellung aller Kandidaten einstimmig für die vorgeschlagene Liste.

Das Hauptaugenmerk für die kommende Amtszeit liegt vor allem im Bereich der Stadtentwicklung, des Naturschutzes, des sanften Tourismus, der Konsolidierung des städtischen Haushaltes und der Erhaltung der Kindergärten.

Angeführt wird die CSU-Liste von Bürgermeisterkandidatin Margit Bayer. Auf den Plätzen folgen Mario Rabenbauer, Christine Weidmann, Angela Burger, Maximilian Kastner, Werner Spörer, Stefan Müller, Helmut Härtl, Susanne Menzel, Thomas Ernstberger, Monika Greger, Thomas Frischholz, Ingrid Haberkorn, Wolfgang Schultes, Tanja Mai und Johanna Heider.

„Die politische Arbeit vor Ort ist wichtig, und diejenigen, die bereit sind Verantwortung zu übernehmen, verdienen Wertschätzung und Anerkennung. Sie stellen sich ehrenamtlich in den Dienst der Allgemeinheit, um für alle Menschen in Waldershof viel Positives voranzubringen“, erklärte die Bürgermeisterkandidatin.

Für Margit Bayer steht fest: „Zu meinem Verantwortungsbewusstsein als Bürgermeisterin gehört auch, dass ich einen Überblick habe über das, was in meiner Stadt passiert, über Kosten von Projekten und dass man immer wieder Dinge vorantreibt, die ins Stocken geraten sind.“

Auf die Situation im Rathaus eingehend, machte Bayer deutlich: „Die personelle Situation ist angespannt, die finanzielle Lage scheint schwierig. Tatsache ist, dass wir den Status quo nicht kennen. Unter Umständen ist unser erstes Ziel, den Laden wieder zum Laufen zu bringen, Ordnung zu schaffen, bevor tatsächlich neue Projekte gestartet werden.“

Und noch eines hob die Bürgermeisterkandidatin hervor: „Wir von der CSU sind nicht der Meinung, dass Frauen erst dann politisch aktiv werden sollten, wenn sie sich entweder gegen Kinder entschieden oder diese bereits großgezogen haben. Diese Einstellung ist heute nicht mehr zeitgemäß.“ Zum Thema Kompetenz machte Margit Bayer eine klare Ansage: „Kompetent ist nur derjenige, der Erfolge vorweisen kann. Die Kommunalpolitik der vergangenen fünf Jahre hat die Bürger nicht zufriedengestellt. 2014 wurde frischer Wind versprochen. Der Wechsel zu einem SPD-geführten Rathaus glückte aber vor allem durch die Unterstützung der Freien Wähler in der Stichwahl.“

Abschließend formulierte Margit Bayer: „Wir wollen ein neues Wir-Gefühl über Parteigrenzen hinweg schaffen, denn unsere Stadt ist wunderbar und bietet großes Potential für die Zukunft.“

 
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