In der zurückliegenden Stadtratssitzung wurden die beträchtlichen Kosten für diverse Nachträge öffentlich gemacht. Immer wieder gibt es seitens der Bürger aber Fragen zum Gesamtaufwand. Die Kosten liegen ohne Kaufpreis bei etwa 9,5 Millionen Euro, informiert Christoph Haberkorn, geschäftsführender Beamter der Stadt Waldershof, auf Nachfrage. Über den Kaufpreis hüllt sich Haberkorn in Schweigen, da es sich um Vertragsangelegenheiten handele.
Eine detaillierte Aussage zu der staatlichen Fördersituation sei ebenfalls nicht möglich, da ein geänderter Bewilligungsbescheid seit der letzten Besprechung im Juli dieses Jahres bei der Regierung in Regensburg noch nicht bei der Stadt eingegangen ist, erklärt Haberkorn. Der letzte am 29. November 2018 geänderte Bewilligungsbescheid der Regierung der Oberpfalz sieht eine Gesamtförderung von 3,8 Millionen Euro vor. Zu den Kosten für den Bereich der Deponie – hier stehen die Arbeiten kurz vor dem Abschluss – gibt es laut Christoph Haberkorn eine Förderkulisse von etwa 70 Prozent. Detaillierte Aussagen zur Arbeit des Bayerischen Kommunalen Prüfungsverbandes – dieser befasst sich mit den zahlreichen notwendigen Nachträgen – wurden nicht gemacht. Ebenfalls wollte die Verwaltung keine Aussage zur Frage treffen, ob sich der Prüfungsverband auch mit dem Kaufvertrag über das Rosenthal-Gelände befasse. Sicher ist allerdings eines, dass bis zum Jahr 2014 Abfallmaterial auf dem Gelände untergebracht wurde.
















Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.