Für die Bereiche Heimat- und Sachkunde stand ein Besuch bei Bürgermeisterin Friederike Sonnemann im Rathaus auf dem Programm. Gut vorbereitet kamen die Kinder in zwei Gruppen in den Sitzungssaal und löcherten das Stadtoberhaupt mit zahlreichen Fragen.
Die erste Besuchergruppe interessierte sich besonders für die Zahl der Einwohner von Waldershof, die Mitarbeiter im Rathaus und die Steuereinnahmen. Weiter ging es mit einer persönlichen Frage: „Macht es Ihnen Spaß, Bürgermeisterin zu sein?" Auch wurde gefragt: "Und wie sieht Ihre Freizeitgestaltung aus?“ Friederike Sonnemann machte den Kindern deutlich, dass sie ihre Arbeit sehr gerne macht und sie viel Freizeit in der Natur verbringt. Sie ergänzte: „Ich lebe nun schon 30 Jahre hier und schätze unsere moderne Stadt und die vielen Naturschönheiten in der unmittelbaren Region sowie die vielen Aktivitäten der zahlreichen Vereine vor Ort.“
Spezieller wurden die Fragen in der zweiten Besucherrunde. Die Kinder wollten wissen, warum sie bei den derzeit laufenden Bauarbeiten im Schulgebäude die Zimmer mit anderen Klassen teilen müssen, obwohl dort ein anderer Unterrichtsstoff behandelt werde. Sie schlugen als Alternative eine Container-Lösung vor. Sonnemann erklärte den Schülern, dass dies eine Kostenfrage sei, und die Stadt genau abwägen müsse, was finanzierbar sei. Ebenfalls wurde kritisch angemerkt, dass beim Sport in der neuen Halle die Sonne blende, da die Jalousien nicht heruntergelassen werden könnten. Die Bürgermeisterin erklärte dazu, dass beim Bau der neuen Sporthalle auf kostspielige Lösungen wie eine beheizbare Jalousie bewusst verzichtet wurde. Sonnemann ist aber überzeugt, dass das Problem mit den Jalousien ab dem Frühjahr nicht mehr auftrete.
Seitens der Kinder wurde auch der Zustand des Spielplatzes bei der evangelischen Kirche kritisiert; er sei alt und kaputt. Friederike Sonnemann hinterfragte, ob denn viele Kinder den Spielplatz nutzen, was eindeutig bejaht wurde. Auf die Frage, was sie sich dort wünschen würden, kam als Anregung ein Karussell. Friederike Sonnemann verwies darauf, dass im Stadtgebiet acht Spielplätze zur Verfügung stehen und diese auch regelmäßig überprüft und gewartet werden. Die Anregung Karussell werde sie auf jeden Fall prüfen. Zum Abschluss gab es für die kleinen Besucher noch eine Führung durchs Rathaus.



















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