Der TSV Waldershof und seine Macher setzen sich weit über das Normale für die Gesellschaft ein. Bester Beweis dafür ist die Installation eines neuen Defibrillators am TSV-Sportheim. Bei der Segnung des Geräts freute sich TSV-Vorstandsprecher Bernd Assmann, viele Gäste begrüßen zu können. Im Anschluss daran wurde dem BFV-Kreisehrenamtsbeauftragten Martin Braun gedacht, der zwei Tage zuvor bei einem Schiedsrichter-Einsatz auf dem Platz zusammengebrochen und kurz darauf verstorben war. Braun hätte den TSV mit dem DFB-Ehrenamtspreis 2022 auszeichnen sollen, dies wurde aber nun natürlich vertagt.
Assmann verwies darauf, dass man im Vorstand lange intensiv diskutiert habe, ob man 7500 Euro in einen Defibrillator investieren solle. Letztlich fiel die Entscheidung dafür aus. Er dankte dem Fichtelgebirgsverein, der 500 Euro beisteuerte, sowie dem AC Waldershof, der 250 Euro bezahlte. Zudem habe die Stadt einen Zuschuss von 2273,20 Euro gewährt. Assmann betonte: „Ich hoffe, dass wir ihn nie brauchen werden.“ Der Defibrillator ist mit der Rettungsleitstelle in Weiden direkt verbunden.
Dritte Bürgermeisterin Gisela Kastner zeigte sich vom Engagement des TSV und den weiteren Vereinen in punkto Solidarität sehr angetan: „Ohne diese Begeisterung wäre Waldershof nicht so lebendig.“ Pfarrer Andreas Kraft segnete das Gerät mit den Worten „der Nächste ist der, der die Hilfe braucht“. Hermann Krisch, der den Defibrillator installiert hatte – es war sein 168. –, sagte, dass er für die kommenden fünf Jahre die Patenschaft für dieses Gerät übernehmen werde. Er übernehme in dieser Zeit alle Kosten. Anschließend stellte er den Ehrengästen detailliert den Defibrillator und seine Handhabung vor.
















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