Waldershof
07.06.2022 - 16:59 Uhr

Platznöte in der Waldershofer Sporthalle

Manfred Jost vom Tischtennisclub schlägt in der Sitzung des Waldershofer Stadtrats Alarm: Während der mehrjährigen Sanierung der Schule in Waldershof steht die Halle den Vereinen nur zur Hälfte zur Verfügung.

Manfred Jost vom Tischtennisclub Waldershof befürchtet Einschränkungen bei den Trainingsmöglichkeiten in der Sporthalle. Symbolbild: Arno Burgi/dpa
Manfred Jost vom Tischtennisclub Waldershof befürchtet Einschränkungen bei den Trainingsmöglichkeiten in der Sporthalle.

In den nächsten Jahren wird die Jobst-vom-Brandt-Schule in Waldershof saniert. Das wird sich voraussichtlich bis zum Jahr 2025 hinziehen. In dieser Zeit wird den Sportvereinen wohl nur die halbe Turnhalle zur Verfügung stehen. Darauf machte Manfred Jost in der Bürgerfragestunde vor der jüngsten Stadtratssitzung in Waldershof aufmerksam. Jost ist Vorsitzender des vor Kurzem gegründeten, aus der TT-Sparte des TSV Waldershof hervorgegangenen Tischtennisclubs.

Die Folge der zur Hälfte belegten Halle werde sein, dass der Tischtennisclub in den kommenden Jahren keine weiteren Kinder aufnehmen könne, da man schon mit der jetzigen Zahl an Aktiven, darunter 18 Kinder und Jugendliche, an Kapazitätsgrenzen stoße, sagte Jost. Acht bis neun Tische könne man bislang in der Halle zum normalen Trainingsbetrieb aufstellen; bei verkleinerter Halle hätten künftig nur noch vier bis fünf Tische Platz. „Da wird es schwierig, den Betrieb aufrechtzuerhalten.“ An besondere Veranstaltungen wie Lehrgänge oder Wettkämpfe sei dann gar nicht mehr zu denken.

Bürgermeisterin Margit Bayer räumte ein, dass nach derzeitigem Stand der Planungen die offene Ganztagsbetreuung während der Zeit der Schulsanierung die Hälfte der Halle belegen werde. Eine endgültige Entscheidung sei aber noch nicht gefallen. „Wir suchen nach einer Lösung, die für die Vereine sinnvoll ist.“ Denn auch das Fußballtraining des TSV Waldershof werde wohl in den Wintermonaten in der Halle problematisch.

Möglicherweise könnte das katholische Pfarrheim als Ausweichplatz dienen; oder es müssten Übungsstunden auf zwei Abende aufgeteilt werden, so Bayer. „Wie gesagt, wir sind auf der Suche“, sagte die Rathauschefin. „Aber eine Lösung haben wir noch nicht.“

 
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