Eine neue Ära beginnt ab Januar für die Kinder, Lehrer und Betreuer in der Jobst-vom-Brandt-Schule, wie die Stadt in einer Pressemeldung mitteilt. Bereits im Juli hat mit dem Abriss der alten Turnhalle das Großprojekt Schulsanierung begonnen. Ab Januar starten nun die Arbeiten am Hauptgebäude. Dazu müssen die Kinder und das Lehrpersonal nach den Weihnachtsferien in spezielle Schulcontainer umziehen, die eigens dafür im Schulumfeld aufgestellt werden.
Grund für dieses Vorgehen ist die Gewährleistung der Sicherheit der Kinder und der Wunsch nach einem schnellen und effizienten Projektfortschritt. Während dieser Zeit wird der Offene Ganztag (OGT) dauerhaft eine Hälfte der neuen Schulturnhalle belegen, um für die Kinder ein gewohntes Umfeld zu schaffen und zugleich die räumliche Nähe zu den Unterrichtszimmern zu garantieren.
Abstimmung mit Vereinen
Das hat zur Folge, dass sämtliche Vereine und Gruppen nur noch die halbe Halle nutzen können. Um dafür frühzeitig zu planen und mögliche Ausweichräume zu finden, fand bereits im Mai ein runder Tisch mit Vertretern aller Vereine sowie der Stadtverwaltung statt. Seitdem bemühen sich die Mitarbeiter der Verwaltung darum, allen Vereinen eine Alternative zu bieten, auch in Zusammenarbeit mit den angrenzenden Nachbarkommunen Marktredwitz und Fuchsmühl.
Dazu Bürgermeisterin Margit Bayer: „Die Stadt freut sich sehr über das Entgegenkommen aller Beteiligten und die erfolgreiche Zusammenarbeit, sodass jedem Verein ein Hallenplatz für ihr Training im näheren Umfeld verschafft werden konnte.“ Die daraus resultierenden neuen Hallenbelegungspläne sind bereits seit dem Beginn des Schuljahres 2022/2023 in Kraft getreten. Für die Ausweichräume und externen Hallen entstehen pro Woche Kosten in Höhe von etwa 200 Euro, welche die Stadt für die Vereine übernimmt.
Einige Ausweichoptionen
Die noch nutzbaren Zeiten in der Schulturnhalle der Jobst-vom-Brandt-Schule werden vom Tischtennis-Club (TTC) und der Volkshochschule (VHS) belegt. Der TTC hat sich dazu bereit erklärt, seine Trainingsgruppen aufgrund des geringen Platzes aufzuteilen und dementsprechend öfter die Halle zu belegen. Weitere VHS-Kurse sind zusätzlich im Saal des Katholischen Jugendheims Poppenreuth sowie im Katholischen Pfarrheim Waldershof untergebracht. Dort trainiert auch die Square Dance Gruppe. Die Kreismusikschule hält ihre Unterrichtsstunden sowohl im Katholischen als auch im Evangelischen Pfarrheim in Waldershof.
Der TSV weicht nach Marktredwitz und Fuchsmühl aus. Bernd Assmann, Vorstandssprecher des TSV Waldershof bedankt sich für die engagierte Zusammenarbeit und das lösungsorientierte Handeln der Stadtverwaltung. „Ich weiß sehr wohl, dass eine Organisation in diesem Umfang sehr anspruchsvoll ist. All den Anforderungen und Befindlichkeiten gerecht zu werden, ist gewiss nicht einfach. Umso mehr freuen wir uns über die tollen Alternativen für unser Training.“ Die Stadt Waldershof setze sich seit Jahren außerordentlich für die Vereine und deren Anliegen ein und freue sich über das aktive und engagierte Vereinsleben innerhalb der Kommune, erklärt Bürgermeisterin Margit Bayer.
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