Ursula Rebatschek aus Waldershof hat am Dienstag ihren 90. Geburtstag im kleinen Kreis gefeiert. Die Jubilarin wurde in Reichenbach im Eulengebirge (Schlesien) geboren und erlebte als Kind die Vertreibung aus ihrer Heimat im Jahr 1944. Sie erinnert sich noch gut daran, wie die Bewohner der Ortschaft durch das Schlagen einer Glocke aufgefordert wurden, ihre Häuser und Wohnungen in kürzester Zeit zu verlassen. In Waggons der Bahn ging es durchs Kriegsgebiet nach Prag und von dort direkt nach Waldershof. Das erste Quartier bezogen die Flüchtlinge damals in der Mädchenschule. Später arbeitete Ursula Rebatschek in der Porzellanfabrik.
Zur Familie der Jubilarin gehören die Töchter Christina und Silvia sowie sieben Enkelkinder und zwei Urenkel. Stadtpfarrer Bernd Philipp überbrachte Glück- und Segenswünsche im Namen der Pfarrgemeinde St. Sebastian. Für die Stadt gratulierten Bürgermeisterin Margit Bayer und der Seniorenbeauftragte Gerhard Weber.













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