Die Waldershofer Sozialdemokraten gehen optimistisch in den Kommunalwahlkampf 2020. Dabei setzen sie auf Erfahrung und die „junge Fraktion“. Nachdem ihnen mit Ulrik Katholing als Bürgermeisterkandidat ein Paukenschlag gelungen ist, warten die Verantwortlichen nun mit vielen neuen Gesichtern auf der Stadtratsliste auf.
Zu Beginn der Nominierungsversammlung am Donnerstagabend im TSV-Sportheim machte Ortsvorsitzender Gerhard Greger deutlich, dass sich in der Kösseinestadt seit dem Amtsantritt von Bürgermeisterin Friederike Sonnemann viel verändert habe. „Wer mit offenen Augen durch die Stadt geht, sieht, dass jeder Euro gut angelegt ist. Waldershof blüht auf. Wir haben Wort gehalten und geliefert“, erklärte Greger stolz und verwies dabei auf den Bau der neuen Sporthalle, die Rekultivierung der Rosenthal-Brache und die Neugestaltung des Stadtparks. Gerhard Greger weiter: „Wir wollen 2020 unsere erfolgreiche Arbeit mit Ulrik Katholing als Bürgermeister fortsetzen und mit einer starken Fraktion im Stadtrat unterstützen.“
Bürgermeisterkandidat Ulrik Katholing versicherte, dass er das Amt des Bürgermeisters mit Demut angehen, offen auf alle Menschen zugehen, fraktionsübergreifend die anstehenden Projekte umsetzen und mit Freude zum Nutzen aller Bürger arbeiten werde. Sein Hauptaugenmerk werde er auf die gute Ausstattung der Kindergärten und der Jobst-vom-Brandt-Schule richten. Die Neugestaltung des Marktes und die Unterstützung der Feuerwehren und der örtlichen Vereine hätten bei ihm oberste Priorität.
Bei der Vorstellungsrunde erinnerte Günter Raithel (im Stadtrat zuständig für Stadtentwicklung und Barrierefreiheit) daran, dass schon viele Projekte in Sachen Barrierefreiheit umgesetzt wurden, wie Ausbau Walbenreuther Straße, Zugang Friedhofshalle und Aufzug in der Jobst-vom-Brandt-Schule. Dies sei eine große Hilfe für Behinderte und stelle einen zusätzlichen Komfort für alle Bürger dar. Heiko Marx als „Neu-Kandidat“ machte deutlich, dass er sich in allen Bau-Themen einbringen und für die notwendige Transparenz sorgen wolle. Für Florian Dick, der als Jugendbürgermeister aktiv ist, stehen zusätzliche Angebote für Kinder und Jugendliche auf der Agenda. Stefan Niedermeier will Bildung und Sozialpolitik in den Fokus rücken.
Nach dem Abschluss der persönlichen Vorstellung aller Kandidaten wurden diese einstimmig für die Stadtratswahl am 15. März 2020 nominiert. Ulrik Katholing stellte nach der Nominierung zufrieden fest: „Wir wollen und werden mit dieser Mannschaft viel für Waldershof bewegen und den frischen Wind, der durch Friederike Sonnemann im Rathaus einzog, weiter zum Nutzen aller Bürger, Vereine und Unternehmen einsetzen.“
Bürgermeisterin Friederike Sonnemann bat darum, im Wahlkampf die eigenen Ziele in den Vordergrund zu stellen. Für den Rest ihrer Amtszeit versicherte die Bürgermeisterin: „Ich werde die letzten Monate Vollgas geben und mit Freude an allen Projekten weiterarbeiten.“ Gerhard Greger versprach einen "sauberen und fairen Wahlkampf" und erhoffte dies auch von übrigen Bewerbern.
Auf Platz eins kandidiert Ulrik Katholing (51 Jahre, Medizintechniker). Auf den weiteren Plätzen folgen Jürgen Ranft (47 Jahre, Zollbeamter), Gerhard Greger (69 Jahre, Fliesenlegermeister), Christian Fritsch (33 Jahre, selbstständiger Unternehmer), Günter Raithel (64 Jahre, Tüv-Mitarbeiter), Heiko Marx (29 Jahre, Bauunternehmer), Barbara Herold (51 Jahre, Heilerziehungspädagogin), Florian Dick (21 Jahre, Student), Barbara Diener (31 Jahre, Bundesagentur für Arbeit), Markus Burger (50 Jahre, Maschinenbauer), Tanja Burger (47 Jahre, Einzelhandelskauffrau), Helmut Langer (56 Jahre, Krankenpfleger), Felix Gärtner (20 Jahre, Auszubildender Marketing), Oliver Ernstberger (44 Jahre, Rettungsassistent), Arnold Käs (67 Jahre, Rentner) und Stefan Niedermeier (58 Jahre, Leiter des Otto-Hahn-Gymnasium in Marktredwitz). (fpoz)
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