Über die Wege des Trinkwassers informierte sich der CSU-Ortsverband. Am Tiefbrunnen 3 am Radweg Richtung Neumühle stand laut einer Mitteilung Wasserwart Reinhard Kastner bereit. Durch lange Dürreperioden sei man für das Thema sensibler geworden, leitete Vorsitzender Mario Rabenbauer ein. Kastner verwies auf den weiteren Tiefbrunnen 4 in der Nähe. Über das Maschinenhaus oberhalb des Sportheims am Hammerrang werde das Wasser in den Waldershofer Hochbehälter sowie nach Marktredwitz gepumpt. Die Wasserversorgung sei eine in den 1960er Jahren gegründete Zweckgemeinschaft der Nachbarstädte Marktredwitz und Waldershof. Eigentum, Betrieb und Kosten lägen zu vier Fünfteln bei der Stadt Marktredwitz.
Der Hochbehälter am Wolfersreuther Berg versorge das Stadtgebiet Waldershof und den Ortsteil Rodenzenreuth mit bestem Trinkwasser, weitere Ortsteile über den Hochbehälter Bärnest. Die Bewohner in Waldershof und den Ortsteilen (ohne Schurbach und Lengenfeld) verbrauchten rund 500 Kubikmeter am Tag. "Dies entspricht einer Füllung des Freibads Marktredwitz", heißt es in der Mitteilung. Auf über 78 Kilometern Leitungen seien über 550 Streckenschieber verbaut. Auch bei einem längeren Stromausfall sei die Versorgung durch Aggregate gewährleistet. Laut Kastner bestehe aktuell keine Besorgnis auch bei längeren Trockenperioden. Das Tiefenwasser versorge den Brunnen sehr gut. Die maximale Förderung betrage 110 Liter je Sekunde.
Das Wasser werde durch laufenden Messungen verschiedenster Parameter überwacht und sei damit das am besten kontrollierte Lebensmittel. Kastner führte aus, dass in den letzten fünf Jahren 3,4 Millionen Euro in die Wasserversorgung investiert wurden. Bürgermeisterin Margit Bayer ergänzte, dass die Investitionen in das lebenswichtige Gut auch in Zukunft noch etliche Millionen verschlingen würden.
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