Dort, wo sie ihren größten Erfolg gefeiert haben, wurde ihnen die entsprechende Ehre zuteil. Ins Schützenstüberl im Gasthaus Kastanienhof der Famile Holfelder hatte der Georgenberger Bürgermeister Johann Maurer kurzerhand das Goldene Buch der Gemeinde aus dem Rathaus mitgebracht, um die erfolgreiche Waldheimer Grenzlandschützenmannschaft auch von der Gemeinde aus offiziell zu ehren. „Sie haben sich in einer spannenden Saison bestens behauptet und auch gegenüber starken Gegnern mit unglaublichen Leistungen gepunktet“, meinte Maurer.
Allen Respekt vor den Sportlern, die im wahrsten Sinne des Wortes voll ins Schwarze getroffen und die Grenzlandschützen Waldheim in die Viertklassigkeit der Oberpfalzliga geschossen haben. Nicht vergessen wollte das Gemeindeoberhaupt aber auch Betreuer und Trainer. Sie wirken im Hintergrund, vermitteln das nötige Know-how und motivieren. Energie, Zeit und Erfahrungen bringen sie ehrenamtlich in den Dienst des Schießsports. Für solche Erfolge wie den Aufstieg der 1. Luftgewehr-Mannschaft in die Oberpfalzliga sei das Gesamtgebilde „Waldheimer Grenzlandschützen“ nötig. Der Verein stelle Trainingsmöglichkeiten bereit und halte seinen Sportlern den Rücken frei. Maurer meinte, dass nach der Saison vor der Saison sei und wünschte neben dem sportlichen, verletzungsfreien Gelingen auch das nötige Quäntchen Glück in der neuen Oberpfalzliga.
Bei der Meisterschaftsfeier, zu der über 30 Schützenschwestern und -brüder kamen, meinte Schützenmeister und Betreuer der erfolgreichen Luftgewehr - Mannschaft, Anton Hirnet euphorisch: „Die Waldheimer Grenzlandschützen sind viertklassig – Oberpfalzliga wir kommen“.
Der Schützenmeister stellte fest, dass die frühere Jugendleiterin Sandra Woppmann der Grundstein für den sportlichen Erfolg gelegt habe. „Mit ihrer Art, mit Jugendlichen umzugehen, sie zu formen und auszubilden, aber auch mit ihrem Elan und Engagement sicherte sie den Grenzlandschützen das Überleben und Erfolge für Jahrzehnte“.
Eine professionelle, sportliche Führung werde in der Gegenwart durch Christian Stahl und die Unterstützung der Frankenreuther und Pfrentscher Schützen durchgeführt, was den Aufstieg der 1. Luftgewehrmannschaft in die Oberpfalzliga zur folge hatte. Bayernweit ist das nach der ersten und zweiten Bundesliga sowie der Bayernliga die vierte Klasse in der Oberpfalz, schwärmte Hirnet, was für die „Woldhamer Schützen“ direkt an der Grenze zu Böhmen ein unglaublicher Erfolg ist.
Die erste Luftgewehr-Mannschaft der SG Grenzland Waldheim bestehend aus Nina Heinle-Giersemehl (Galsterlohe), Maria Hirnet (Leßlohe), Luise Wittmann (Pfrentsch), Stefan Schönberger (Neudorf) und Christoph Wittmann (Lohma) überzeugte in der vergangenen Saison in der Bezirksoberliga Oberpfalz Nord Gruppe B mit vielen hervorragenden Leistungen. „Bemerkenswert war wieder die homogene Leistung im Team“. Im Schnitt habe die Mannschaft bei den Wettkämpfen 1490,1 Ringe erzielt. Bei drei Wettkämpfen sei die magische Zahl mit 1500 Ringen überschritten worden, einmal wurde gar ein Spitzenergebnis von 1504 Ringe erzielt.
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