Für Anton Hirnet war „das vergangene Jahr im Sportbereich wieder ein überdurchschnittlich gutes“. Der Schützenmeister von „Grenzland“ Waldheim begründete dies in der Jahreshauptversammlung am Samstag im Landhotel „Kastanienhof“ vor allem mit dem Aufstieg des ersten Luftgewehr-Teams in die Oberpfalzliga.
„Wer mit dieser Liga nichts anfangen kann, dem sei gesagt, dass sie die Klasse unter der Bayernliga ist“, sagte Hirnet und sparte nicht mit Lob.
„Da wir nur sechs Wettkämpfe in Bestbesetzung absolvieren konnten, ist dies umso höher zu bewerten. Wir haben in jeder Begegnung mindestens einen Punkt geholt.“ Dabei stellte der Schützenmeister auch das herausragende Engagement des Trainers Christian Stahl heraus. Außerdem freute er sich über den Erhalt der Bezirksliga der Luftpistolen-Mannschaft auf Platz fünf.
Aber auch auf Vereinsebene hatte der Schützenmeister viel Positives zu berichten. So sprach er von einem sehr gut besuchten Gartenfest und weiteren gelungenen Veranstaltungen, etwa Weihnachtsfeier und Königsfeier. Ein Dank galt den den Freunden des Schützenvereins „Enzian“ aus Frankenreuth für die unentgeltliche Nutzung des elektronischen Schießstands.
Zu den Erfolgen der Luftgewehr- und der Pistolenschützen kommen laut Martin Bock auch ansprechende Platzierungen der weiteren Mannschaften. Der Sportleiter freute sich über Rang zwei der zweiten Luftgewehr-Mannschaft in der A-Klasse und den fünften Platz der dritten in der C-Klasse. Besonders erfolgreich waren die Waldheimer Schützen bei den Bezirksmeisterschaften 2018 mit ersten Plätzen für die Mannschaft (Deutsches Ordonnanzgewehr offen und Ordonnanzgewehr BSSB, Unterhebel A und Unterhebel B) sowie im Einzel für Anton Hirnet (Deutsches Ordonnanzgewehr geschlossen) und Stefan Schönberger (Unterhebel A).
„Wir haben insgesamt sieben Bezirksmeister in unseren Reihen“, fasste der Sportleiter zusammen und nannte als Titelträger Anton Hirnet, Stefan Schönberger und Christoph Wittmann. Dazu kommen Gaumeister-Titel 2019 im Kleinkaliber-Liegendkampf für Maria Hirnet und in der Luftpistole für Christoph Wittmann.
Im Nachwuchsbereich hatten Stefanie Bock und Maria Hirnet ebenfalls Positives zu berichten. „Der Schnuppernachmittag hat sich ausgezahlt“, freuten sich die Jugendwartinnen über den Eifer des Nachwuchses. „Die jungen Leute sind beim Gauschießen schon sehr aktiv.“
Beifall gab es auch für Schatzmeister Michael Häring. „Mit Hilfe von Egbert Kohl ist eine Rarität gerettet worden“, überraschte Martin Bock am Ende die Mitglieder. Er präsentierte die 1952 von Richard Nickl gewonnene Eröffnungsscheibe. „Das ist die erste Scheibe, die bei uns ausgeschossen worden ist.“
25 Jahre Mitglied sind Josef Schönberger junior und Josef Pilfusek. Bereits 40 Jahre sind es bei Altbürgermeister Albert Kick, Martin Trstan, Peter Trstan, Georg Wolf und Joachim Zintl. Besondere Auszeichnungen erhielten Stefan Reiner (Gauehrenzeichen Klein-Silber), Maria Hirnet (Gauehrenzeichen Klein-Gold) sowie Helga Essler und Peter Trstan (Bezirksehrenzeichen Klein-Silber). (pi)
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