„Der Kräftestand geht zurück“, bedauerte Wolfgang Reber. Nach den Informationen des Kommandanten in der Dienstversammlung am Dreikönigstag im Gerätehaus sind derzeit bei der Waldkirchner Feuerwehr 25 Aktive, darunter drei Frauen, gemeldet. Als Gründe für den Rückgang nannte er das Ausscheiden von drei Feuerwehrmännern und einer Entlassung aus dem aktiven Dienst.
Deshalb hat sich die Wehr für dieses Jahr zum Ziel gesetzt, neue Leute für die Mitarbeit zu gewinnen. Das war aber die einzige negative Meldung. Ansonsten ist Rebers Rückschau positiv ausgefallen. „Sehr motiviert“ ist seinen Worten zufolge Timo Walter, der die Modulare Truppausbildung erfolgreich abgeschlossen hat. Das galt auch für Christian Gleißner und Thomas Pentner, die als Atemschutzträger viel Verantwortung tragen.
„Wir haben 15 Übungen und Unterrichte absolviert“, blickte der Kommandant zurück und nannte als externe Aktionen die Katastrophenschutz-Übung in Floß mit dem Technischen Hilfswerk und die große Funkübung. Ein besonderes Lob zollte er den Teilnehmerinnen und Teilnehmern bei den Leistungsprüfungen. Die acht Einsätze teilen sich auf in eine Wohnungsöffnung und sieben technische Hilfeleistungen. Dazu kamen zwei Sicherheitswachen.
„Wir haben auch an den Kommandanten-Versammlungen im KBM-Bereich teilgenommen“, sagte Reber und wies außerdem auf die Sitzungen im Gemeindebereich hin. Als „Kameraden mit überdurchschnittlicher Leistung“ hob er seinen Stellvertreter Andreas Gleißner und Gerätewart Hans-Jürgen Wirth hervor. Das galt auch für alle Lehrgangsteilnehmer.
Timo Walter darf sich nun „Feuerwehrmann“ nennen. Zum Oberfeuerwehrmann beförderte der Kommandant Christian Gleißner und Thomas Pentner, zum Hauptfeuerwehrmann Christian Käs und Hubert Völkl sowie zum Oberlöschmeister Hans-Jürgen Wirth. „Ihr habt euch die Beförderungen verdient“, anerkannte er dabei.
Neuerungen für 2019 treten laut Reber bei der Vereinfachung der Modularen Truppausbildung in Kraft. „Da hat der Kommandant mehr Verantwortung“, sagte er unter anderem dazu. Neben dem Ausbau der Nachwuchsarbeit kündigte er die MTA-Ausbildung, den Atemschutzlehrgang für Timo Walter, Übungen, eine Kettensägeausbildung und eine Intensivierung der Ausbildung im Digitalfunk an. Von der Gemeinde wünschte er sich die Anschaffung eines Hochdruck-Schaumlöschgeräts.
„Bei euch passt alles“, freute sich Bürgermeister Johann Maurer und stellte fest: „Die Feuerwehren in unserer Gemeinde arbeiten gut zusammen.“ Laut Alfons Huber „seid ihr beim Personal noch im grünen Bereich“. Der Kreisbrandmeister war sicher, „dass sich die Zahl der Aktiven noch mehr stabilisieren wird, wenn die Werbung Früchte trägt“.
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