Mit seinen 29 Mitgliedern ist der VdK-Ortsverband Waldkirch zwar eine relativ kleine Gemeinschaft, braucht sich laut Josef Rewitzer aber hinter größeren nicht zu verstecken. Deshalb lobte der Kreisvorsitzende in der Jahreshauptversammlung am Sonntag im Gruppenraum des Feuerwehrhauses die Arbeit des gesamten Teams um Josef Träger.
Der Vorsitzende gab den Dank an die Kreisgeschäftsstelle in Weiden gerne zurück und sprach von einem stets hervorragenden Verhältnis, als er feststellte: „Wir stoßen immer auf offene Ohren.“ Der Rechenschaftsbericht des Vorsitzenden machte außerdem deutlich: Der Ortsverband war viel präsent, etwa bei überörtlichen Versammlungen auf Bezirks- und Landkreisebene. Beteiligt hatten sich die Waldkirchner auch an der Sammlung „Helft Wunden heilen“. Dazugekommen war auch wieder die Pflege des Kriegerdenkmals am Platz vor der Filialkirche St. Josef.
Dass in Waldkirch bestens gewirtschaftet wird, zeigte Martin Käs, dessen akribische Buchführung in der Geschäftsstelle große Anerkennung gefunden hatte.
Für Josef Rewitzer „sind die Mitglieder die Säule des Verbandes“. Dabei galt das Lob des Kreisvorsitzenden auch den Leuten in Waldkirch, als er deren Aktivitäten hervorhob. „Keiner schaut da auf die Uhr“, würdigte er die ehrenamtlichen Leistungen und stellte fest: „Damit wird bewiesen, dass Werte wie Menschlichkeit wichtig sind.“ In Bezug auf den VdK sagte Rewitzer: „Der soziale Gedanke und das Miteinander verbinden.“
Kritik des Kreisvorsitzenden gab es unter anderem in puncto Sozialpolitik mit der Aussage, dass auch im reichen Bayern durchaus Armut vorhanden sei. „Jedes fünfte Kind lebt in Armut“, ließ Rewitzer wissen. Umso mehr freute er sich über die stetig wachsende Mitgliederzahl. Diese liegt seinen Informationen zufolge in Bayern Ende 2019 bei 723000. „Der Kreisverband hat derzeit über 8500 Mitglieder“, sagte er.
Die stets vertrauensvolle Zusammenarbeit mit der Gemeinde Georgenberg würdigte auch Bürgermeister Johann Maurer. Er hob vor allem die Pflege des Ehrenmals vor dem Gotteshaus hervor. Wie alle freute er sich schon auf die Feier zum 70-jährigen Bestehen des Ortsverbandes. „Die Gründung war im Juli 1950“, ließ Träger wissen. Das Jubiläum soll im Laufe dieses Jahres mit einem Gottesdienst und einer Feier begangen werden.
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