Eine stattliche Anzahl von Feuerwehranwärtern stellte sich dem alljährlichen Wissenstest im Feuerwehrgerätehaus Waldsassen. Die Jugendlichen im Alter von 12 bis 18 Jahren kamen aus insgesamt neun Feuerwehren. Zum letzten Termin in diesem Jahr auf Landkreisebene konnten Kreisjugendwart Wolfgang Bauer und Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer 50 Mädchen und Jungen zum Wissenstest 2022 im Schulungsraum begrüßen. Den praktischen Teil hatten die Feuerwehranwärter in ihren Heimatfeuerwehren bereits absolviert. Brennen und Löschen war diesmal das Thema der Prüfungen.
Je nach abzulegender Stufe mussten die Fragen eines der zwei unterschiedlichen Testfragebögen beantwortet werden. Dabei ging es beispielsweise um Aussagen über brennbare Flüssigkeiten, Fettbrände, verschiedene Löschverfahren oder um die Einordnung in Brandklassen. Auch unterschiedliche Löschtechniken und Verbrennungsvoraussetzungen waren gefragt.
Die Teilnehmer des Wissenstests kamen aus den Freiwilligen Feuerwehren Beidl/Schönficht (3), Hardeck (4), Kondrau (6), Neualbenreuth (4), Ottengrün (4), Querenbach (3), Waldsassen (12), Wernersreuth (2) und Wildenau (12). Insgesamt 32 Jugendliche legten die Stufe eins ab und erhielten das Wissenstest-Abzeichen in Bronze.
Die sechs Absolventen der Stufe zwei erhielten die Plakette in Silber und sieben der Stufe drei das goldene Abzeichen. Für die drei Prüflinge der Stufe vier gab es Urkunden. Die an diesem Abend höchste Stufe sechs bestanden Vanessa Röckl und Christian Urbanek von der Feuerwehr Waldsassen, wofür sie ebenfalls eine Urkunde erhielten.
Kreisjugendwart Wolfgang Bauer bescheinigte allen Teilnehmern eine gute Leistung. „Die Auswertung der Testbögen hat durchschnittlich eine 80- bis 90-prozentige richtige Beantwortung ergeben. Das Soll von 50 Prozent wurde also weit übertroffen“, freute sich der Kreisbrandmeister über die guten Ergebnisse und wies noch auf die Abnahme der Deutschen Jugendleistungsspange im Frühjahr und den Leistungsmarsch im Herbst kommenden Jahres hin. Auch der örtlich zuständige Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer dankte den Feuerwehranwärtern für die rege Teilnahme und den jeweiligen Jugendwarten der Feuerwehren für die fundierte Ausbildung.
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.