Es war ein erstmaliges Angebot in der Basilika, mit der Option auf weitere Termine: Einen Körpergebetsabend in der Basilika gestaltete Stadtpfarrer Dr. Thomas Vogl. Weitere Veranstaltungen dieser Art könnte es geben, so der Seelsorger in seiner Mitteilung: "Wenn es das Wetter zulässt, gerne im Pfarrgarten."
Bei der Premiere am vergangenen Donnerstag trafen sich die Teilnehmer im Chorraum, direkt vor dem Hochaltar. 13 Besucher waren dabei, der Pfarrer mitgezählt. Im Stuhlkreis hörten die Teilnehmer – begleitet von leiser Musik – einen ersten Impuls, bewusst zu stehen, zu gehen oder zu sitzen.
Nach einem Wort des Apostels Paulus, nach dem Christen und damit deren Körper die Tempel Gottes sind, hat Pfarrer Vogl die Gesten für das Körpergebet vorgestellt. Dabei ging es um einfache Bewegungen – etwa mit beiden Händen schöpfen, die Hände als Schale vor sich halten oder die Hände nach unten öffnen – das Symbol für das Übergeben, Anvertrauen, Loslassen.
Nach einer gemeinsamen Übung und nach einer kurzen Pause zum Nachspüren und einem Austausch dazu durften jede und jeder für sich das Körpergebet vollziehen. "Mit dem bewussten Kreuzzeichen als dem vielleicht ältesten und vertrautesten Körpergebet wurde der Abend beschlossen", so Vogl abschließend.
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