Waldsassen
30.03.2023 - 14:45 Uhr

Drei Osterbrunnen im Stadtgebiet Waldsassen

von hmr

Drei österlich geschmückte Brunnen gibt es im Stadtgebiet Waldsassen. Geschmückt hat sie das Team des Stadtbauhofs.

Beliebtes Fotomotiv um Ostern ist der Markgraf-Diepold-Brunnen am Basilikaplatz. Bereits vor über 400 Jahren, genau am 3. März 1617, ordnete die kurfürstliche Verwaltung in Amberg an, dass der ursprüngliche Brunnen im Kreuzgang des Klosters "und die steinernen Trög" an die heutige Stelle auf dem jetzigen Basilikaplatz versetzt werden. Dem Pfarrer und den umliegenden Bewohnern sollte somit die Wassernutzung ermöglicht werden. 1921 wurde dann das Wasserbassin zu einem Kriegerehrenmal umgestaltet. An der Spitze der mit den Namen der Kriegsopfer beschrifteten hohen Säule im Mittelfeld thront der Gründer des Klosters, Markgraf Diepold III. von Vohburg. Nach Errichtung des neuen Kriegerehrenmals schräg gegenüber im Jahr 1961 dauerte es bis Mai 1983, bis das Ehrenmal neugestaltet und zum "Diepold-Brunnen" umfunktioniert wurde.

Geschmückt ist auch der Stiftsbrunnen in der Parkanlage Schwanenwiese, geschaffen 1992 von Künstler Engelbert Süß. Er symbolisiert die Legende, wonach den Mönchen des neuen Klosters das Land geschenkt worden sei, "das man an einem Tag umreiten könne". Der Volksmund hatte den "Eselsgraben" als Markierung angenommen. Finanziert wurde der Brunnen aus Erlösen der Bürgerfeste.

Bunte Eier und Girlanden zieren auch den Egerland-Brunnen an der Egerer Straße beim Durchgang zur Schwanengasse. 1990 schuf ihn Künstler Günther Mauermann, Weiden, aus Flossenbürger Granit. In den Motiven erinnert der Wasserspender an das Egerland und letztlich auch an die Vertreibung.

 
Kommentare

Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.

Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.

Klicken Sie hier für mehr Artikel zum Thema:
Zum Fortsetzen bitte

Sie sind bereits eingeloggt.

Um diesen Artikel lesen zu können, benötigen Sie ein OnetzPlus- oder E-Paper-Abo.