Der Stadtrat gab in seiner jüngsten Sitzung das gemeindliche Einvernehmen für ein Kolumbarium: In dem Gebäude am unteren Friedhofseingang sollen 130 Urnengräber geschaffen werden.
Dem Vorhaben stimmten alle Fraktionen zu. "Der Stadel ist ohnehin renovierungsbedürftig", erklärte Monika Gerl etwa für die SPD, die zudem auf den schlechten Zustand der Toiletten am Friedhof verwies. Hier müsse etwas getan werden, bat die SPD-Sprecherin um Abhilfe.
An der Außenfassade des Stadels gibt es ein interessantes Detail.
Früher seien als Alternative die Toiletten im Krankenhaus gegenüber zur Verfügung gestanden. "Aber jetzt wird es kritisch." Eine "Notlösung" sei im Moment die Toilette am Friedhof, meinte dazu Bürgermeister Bernd Sommer. Das WC sei aber Bestandteil der Aussegnungshalle.
Deren Renovierung insgesamt werde den Stadtrat in nächster Zeit beschäftigen. "Und dann denken wir auch an das Sterbeglöckchen", erwähnte Sommer einen Wunsch der Kirchen.
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