Waldsassen
08.08.2022 - 13:58 Uhr

Einblicke ins Gründerzentrum Waldsassen

Die Kreisvorstandschaft der Mittelstandsunion tauschte sich mit den Firmen und Betrieben rund um das Waldsassener Gründerzentrums gegenseitig aus. Vor allem die Gewinnung von Fachkräften für die Region standdabei im Mittelpunkt. Bild: mez
Die Kreisvorstandschaft der Mittelstandsunion tauschte sich mit den Firmen und Betrieben rund um das Waldsassener Gründerzentrums gegenseitig aus. Vor allem die Gewinnung von Fachkräften für die Region standdabei im Mittelpunkt.

Vier Firmen, die im Gründerzentrum Waldsassen beheimatet sind, standen dem Kreisvorstand der CSU-Mittelstands-Union bei einem Besuch Rede und Antwort. Der Inhaber und Geschäftsführer Bernhard Gertz der Firma Power Mold berichtete von seinem Start in die Selbständigkeit vor 20 Jahren. Mittlerweile sei seine Firma breit aufgestellt und bietet Dienstleistungen im Bereich des Formenbaus, des Sondermaschinenbaus und durch eine große Fertigungstiefe auch eigene Klein- und Großserien an.

Martin Klier von der Firma Performing Databases stellte sein unabhängiges und auf Datenbank-Performance hochspezialisiertes Beratungs- und Dienstleistungsunternehmen vor. "Wir liefern hochwertige Beratung an nationale und internationale Kunden aller Branchen, indem wir ihnen bei der Optimierung ihrer EDV-Systeme oft deutlich weiterhelfen", so Klier.

Ebenso selbstständig gemacht hat sich Gabriel Schweizer aus Immenreuth. Er ist im Bereich der Bioinformatik unterwegs. Zusammen mit Josef Scheiber von der Bio-Variance gab er Einblicke in das weite Spektrum der Biomedizin und zeigte deren hohe Dynamik und Geschwindigkeit auf, in die nicht erst seit Corona deutlich auch finanziell investiert wird. Im Bereich der EDV ist die Entwicklung in den vergangenen Jahrzehnten auch sehr stark angestiegen. Dennoch habe sie nicht annähernd mit den Sieben-Meilen-Stiefeln der Biomedizin mithalten können.

Bei einer Diskussionsrunde ging es unter anderem um den Fachkräftemangel. Klier stellte dabei Beispiele vor, mit denen auch seine Kollegen aus der Branche immer wieder Nachwuchskräfte akquirieren und sich so um EDV-begeisterte Jugendliche bemühen. MU-Kreisvorsitzender Leonhard Zintl fragte an, was die Politik aktiv tun kann, um dem Fachkräftemangel in der Region entgegenzuwirken, wobei auch hier eine engere Zusammenarbeit mit Fachschulen oder der OTH in Weiden/Amberg angeregt wurde.

 
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