Große Abwechslung bot in diesen Tagen das Ferienprogramm des Jugendrotkreuzes Waldsassen. Dabei standen für die Kinder nicht nur typische Rotkreuz-Tätigkeiten auf dem Plan.
So gab es beim rund dreistündigen Aktionsnachmittag unter dem Motto "Ein Tag beim Roten Kreuz" für die 16 Kinder neben Erster Hilfe auch Zielschießen mit der Wasserspritze oder ein Rollstuhlrennen. Besonders angetan hatte es den Kindern vor allem das Schminken täuschend echt aussehender Wunden unter Anleitung von Stefan Salomon. Zwischendurch gab es Rundfahrten im Gerätewagen Sanitätsdienst der Schnelleinsatzgruppe Behandlung, bei denen selbstverständlich auch das Blaulicht und das Signalhorn ausprobiert werden mussten.
Gutes Vorstellungsvermögen war hingegen bei einem Riesenpuzzle gefragt. Hier galt es, so schnell wie möglich das Logo des Jugendrotkreuzes Waldsassen mit Hilfe von großen Puzzleteilen zusammenzubauen. Notfallsanitäter und Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler stellte schließlich sein Arbeitsgerät, den Rettungswagen, vor.
Aus den bei den verschiedenen Stationen erzielten Punkten wurden schlussendlich die Sieger ermittelt: In der Altersgruppe bis sieben Jahre gewann Theresa Röckl, gefolgt von Raphael Gebel und Isa Thijs. Bei den Kindern ab acht Jahren konnte Emma Männer den Wettkampf knapp für sich entscheiden. Dank der um eine Sekunde schnelleren Zeit im Rollstuhlrennen setzte sie sich gegen die zweitplatzierte Franziska Mayer durch. Sarah Blaß belegte Platz drei.
Abschließend nutzte der örtliche Jugendrotkreuz-Leiter Florian Müller noch die Gelegenheit, Werbung zu machen: "Jeder kann bei uns mitmachen. Denn keiner ist zu klein, um Helfer zu sein! Alle Kinder, die Interesse am Jugendrotkreuz haben, können nach den Ferien in die Gruppenstunde zum Schnuppern kommen." Genauere Informationen über Alter und Uhrzeit findet man auf der Homepage (www.jrk-waldsassen.de). "Viele denken, das Jugendrotkreuz ist nur die Nachwuchsabteilung des Rettungsdienstes. Doch es gibt so viele andere Möglichkeiten, sich im Roten Kreuz zu engagieren", stellte Florian Müller klar.
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