Dass die Feuerwehr auch bei Unfällen schnell helfen kann, hat sie bei der Leistungsprüfung "Die Gruppe im Hilfeleistungseinsatz" in Waldsassen bewiesen. "In den vergangenen zwei Wochen wurde an mehreren Terminen immer wieder der Ablauf geübt, damit jetzt bei der Abnahme möglichst wenig Fehlerpunkte entstehen und die Zeit eingehalten wird", erläuterte Kommandant Tobias Tippmann.
Angenommen wurde folgendes Szenario: Nach einem Verkehrsunfall mit einem Personenauto befindet sich eine Person im Fahrzeug und muss mit Rettungsspreizer und -schere befreit werden. Eine Gruppe – bestehend aus neun Leuten – sorgte für den Aufbau der verschiedenen Geräte, sicherte die Straße ab, stellte den Brandschutz sicher und leuchtete die Unfallstelle aus. "Das alles muss innerhalb von vier Minuten gemacht werden", so Ehren-Kreisbrandinspektor und "Trainer" Lorenz Müller.
Außerdem mussten Zusatzaufgaben gemeistert werden: Es wurde theoretisches Wissen abgefragt, Gerätschaften mussten aufgebaut und Erste Hilfe geleistet werden. Die Schiedsrichter Lorenz Müller und die Kreisbrandmeister Wolfgang Fischer und Roland Frank bescheinigten allen drei Gruppen gute Arbeit und überreichten die Abzeichen. Besonders hoben die Verantwortlichen die Aktiven aus Querenbach hervor: "Dadurch, dass ihr hier teilnehmt, klappt die Zusammenarbeit zwischen den Ortsteilwehren noch besser." Auch an die Waldsassener Brandschützer wurde appelliert: "Das Leistungsabzeichen schmückt nicht nur die Uniform, es bildet auch die Grundlage für einen reibungslosen Einsatzablauf."
Das Abzeichen in Bronze erhielten Fabian Wittmann, Stefan Ernstberger, Daniela Stark, Christian Urbanek, Lena Gralla und Felix Reith. Die Stufe Silber absolvierten David Kraus, Benedikt Futterer, Florian Müller und Dominik Schicker. In der Stufe 3 und somit dem goldenen Abzeichen traten Markus Waller, Julius Wilholm, Dominik Zottmeier und Rita Döllinger an. Christian Sommer und Michael Dietl meisterten die Stufe 4, Michael Fortelny, Lars Siller, Felix Kubitschek und René Friedrich die Stufe 5.
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