Bei einem Fortbildungstag, zu dem die Verantwortlichen um Rotkreuz-Bereitschaftsleiter Helmut Zeitler und örtlichem Jugendrotkreuz-Leiter Florian Müller geladen hatten, gab es zum Auftakt im BRK-Heim einen Vortrag von Bereitschaftsärztin Katharina Fortelny zum Thema Intoxikationen. Danach wurde das Thema "Gefahren an der Einsatzstelle" mit Schwerpunkt auf Kohlenmonoxid vermittelt, anschließend ging es um Erkrankungen und Verletzungen bei älteren Menschen.
Nachmittags machte sich eine Kolonne mit drei Einsatzfahrzeugen und mehreren Privatautos auf zum Feuerwehrhaus. Dort warteten schon einige Aktive, um an verschiedenen Stationen gemeinsam zu üben. Eine Aufgabe war die Rettung von Patienten über die Drehleiter, etwa wegen eines zu engen Treppenhauses. "Der Fokus lag dabei vor allem auf dem Ausprobieren von neuen Methoden und Gerätschaften", so Bereitschaftsleiter und Notfallsanitäter Helmut Zeitler. Weitere Station war die Rettung einer Autofahrerin aus ihrem Fahrzeug.
Abgerundet wurde der Nachmittag mit dem Thema "Rauchgasvergiftung" mit der Übergabe einer "geretteten" Person aus einer Brandwohnung von der Feuerwehr an das Rote Kreuz. Darstellerinnen waren von einem BRK-Team täuschend echt geschminkt worden, um die Verletzungen gut simulieren zu können. "Wir haben bei diesem Fortbildungstag alle etwas gelernt", fasst Florian Müller den Tag zusammen. "Neue Methoden, altbewährte Handgriffe und die Zusammenarbeit mit der Feuerwehr wurden umfangreich geübt." Abschließend dankten die Verantwortlichen noch der Feuerwehr für die Unterstützung und den vielen Helfern und Teilnehmern: "Wir machen das alle ehrenamtlich, deshalb ist es keine Selbstverständlichkeit."
Kommentare
Um Kommentare verfassen zu können, müssen Sie sich anmelden.
Bitte beachten Sie unsere Nutzungsregeln.