Die Hegegemeinschaft Waldsassen traf sich kürzlich im Hotel-Gasthof der Familie Pirkl zur Jahreshauptversammlung. Dabei erklangen mehrere Signale des Bläsercorps unter Leitung von Bernhard Stier, wie es in der Mitteilung heißt – zu Beginn der Versammlung "Begrüßung".
Mit den jeweiligen Tonsignalen vom Bläsercorps "verblasen" wurden die erlegten Wildtierarten: Anlass für das Treffen war die jährlich abzuhaltende Hegeschau. Dabei müssen die erlegten Wildarten revierweise nach Geschlecht und Anzahl nachgewiesen werden. Wie es hieß, findet diese Kontrolle heuer erstmals auf der Ebene der Hegegemeinschaften statt, weil für eine große überörtliche Veranstaltung das Interesse der Öffentlichkeit fehlt.
Das Totengedenken galt vor allem Werner Danhof. Er hinterlasse eine große Lücke, hieß es. Zum Nachfolger als Schriftführer wurde Frank Seyferth gewählt. Hegegemeinschafts-Leiter Helmut Üblacker erinnerte an seine Tätigkeiten auf Verbandsebene, bei den Waldbauernvereinigungen, bei der Erstellung des Verbissgutachtens und auf die monatlichen Stammtische. Es wurden auch die Konflikte bei der Führungsspitze der Bayerischen Jagdschutz- und Jägervereinigung angesprochen.
Helmut Höcht vom Landratsamt Tirschenreuth verwies auf die Bekämpfung der Schweinepest ASP. Laut Angaben werden monatlich 100 bis 200 Wildschweine erlegt. Der Sprecher kündigte die angeordneten Überprüfung der Waffenbestände und der sicheren Aufbewahrung durch ehemalige Polizeibeamte an.
Norbert Zintl, Leiter des Forstbetriebs Waldsassen, betonte die gute Zusammenarbeit mit der Hegegemeinschaft und nannte die Abschusszahlen im Forstbetrieb. Etwa 97 Prozent des Rehwildabschusses werden laut Mitteilung erfüllt. Norbert Fleißner verwies auf das Ausschießen der von ihm gestalteten Ehrenscheiben am 29. April. Doris Sperrer warb für den Tontaubenstand am Teichelberg und lädt zur Teilnahme am Übungsschießen ein.
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