Einen interessanten Blick hinter die Kulissen der Luftrettung in Weiden warfen die Mitglieder der Frauen Union Waldsassen. Sie besuchten in Latsch den Hangar, in dem der Helikopter Christoph 80 steht. "Pilot Martin Anz und Notfallsanitäter Thomas Schöner informierten die Besucher umfassend", heißt es dazu in der Pressemitteilung.
Der Hubschrauber, der von der DRF Luftrettung betrieben wird, wird bei Notfällen von der Integrierten Leitstelle (ILS) Nordoberpfalz alarmiert. "Durch das 743 PS starke Triebwerk und einer Fluggeschwindigkeit von bis zu 250 km/h können alle Einsatzorte im Umkreis von 60 Kilometer innerhalb von maximal 15 Minuten erreicht werden." Daher konzentrierten sich die Einsätze hauptsächlich auf die Leitstellenbereiche Weiden und Amberg, aber auch Hof, Regensburg und Bayreuth.
Von Sonnenaufgang bis Sonnenuntergang ist der Helikopter den Angaben zufolge jeden Tag einsatzbereit. Die Besatzung bildeten jeweils ein Pilot, ein Rettungsassistent mit spezieller Weiterbildung (HEMS-TC) und ein Notarzt. "Sein Platz befindet sich im hinter Teil der Maschine, wo auch Patienten untergebracht werden." Die beiden anderen Besatzungsmitglieder nähmen dann im vorderen Teil Platz.
Hauptaufgabe des "Christoph 80" ist es den Notarzt so schnell wie möglich an den Patienten zu bringen und dadurch auch die Einsatzkräfte vor Ort zu unterstützen. Ortsvorsitzende Katja Bloßfeldt bedankte sich zum Abschluss bei den Mitgliedern der Luftrettung für die informative Führung.
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