21 Schüler der Waldsassener Mittelschule wollen in der Sozial-Arbeitsgemeinschaft (Sozial-AG) den Bewohnern im Senioren- und Pflegeheim St. Martin den Lebensabend verschönern. Jetzt waren 20 Mädchen und mit Timo Rosner ein junger Mann aus den 8. und 9. Ganztagsklassen (GTK) sowie aus der 8 M mit Rektorin Claudia Strobl-Dietrich und Lehrerin Sandy Wendt zum Vorstellen bei Heimleiter Bernhard Riedl, Pflegedienstleiterin Andrea Eckstein und Katrin Dietz (Soziale Betreuung) gekommen. Alle drei waren überwältigt von der der großen Anzahl junger Leute, die sich hier mit einbringen wollen.
Diese Tradition wolle die Mittelschule gerne fortsetzen, erklärte Rektorin Claudia Strobl-Dietrich. Vieles habe sich in diesen 25 Jahren im schulischen Leben wie allgemein verändert. Das Engagement und die Motivation der jungen Leute sei dagegen erhalten geblieben, so Strobl-Dietrich weiter. "Ihr nehmt euren freien Nachmittag her und beschäftigt euch mit den alten Menschen", sagte die Rektorin an ihre Schüler gewandt. Sie würden sich in 25 Jahren an vieles nicht mehr erinnern. "Aber sicher daran, welch schöne Zeit ihr während der Schulzeit mit älteren Leuten hier im Altenheim verbracht habt." Dies bleibe tief in den Herzen. Die Rektorin wünschte ihren Schülern, dass sie Gefallen daran finden und vielleicht später einen Pflegeberuf ergreifen.
Heimleiter Bernhard Riedl fand es wunderbar, dass sich heuer so viele Schülerinnen für die Mitarbeit in der Sozial-AG entschieden haben. Dabei könne es schöne und stressige Zeiten geben, denen man auch Erfahrungen abgewinnen könne. "Man kann die Zeit hier verbringen, indem man mit den alten Menschen verschiedene Spiele macht oder auch ihnen über den Schulalltag etwas erzählt und über deren Schulzeit erzählen lässt." Timo Rosner, der einzige männliche Teilnehmer in der Sozial-AG, gab Riedl den Rat, den Mitschülern zu erzählen, wie schön es ist bei- und mit den älteren Menschen hier ist.
Auch Sandy Wendt als Betreuungslehrerin der „Sozial-AG“ freute sich über die spontanen Zusagen der Schülerinnen, sich hier in der Freizeit zu engagieren. Denn in den Vorjahren habe Überzeugungsarbeit geleistet werden müssen. Kathrin Dietz freute sich ebenfalls über den großartigen Zuspruch der Schüler sich für die Heimbewohner zu engagieren. Es habe in den vergangenen Jahren gut geklappt, als nur eine kleinere Gruppe zur Verfügung stand. Es werde auch dieses Jahr mit vielen Leuten gut gehen. Es sei alles eine Sache der Einteilung. Kathrin Dietz wünschte den Jugendlichen, dass sie schöne Erfahrungen mit den alten Leuten machen und Spaß und Freude dabei haben.
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